Kunst und Italien

Kunst und Italien, das gehört zusammen. Natürlich hat das mediterrane Land noch viele andere Aspekte, aber der Kunstaspekt ist für viele Italienfans derjenige, der am meisten Attraktivität hat. Daher könnte 2010 für manchen ein spannendes Jahr werden.

Italien hat 2010 nämlich zum Caravaggio-Jahr ernannt! Der Todestag des Malers, der von 1571 bis 1610 lebte, jährt sich immerhin zum 400sten Mal. Ein guter Grund, gleich mehrere Ausstellungen anzubieten. Mitte Februar beginnt die Caravaggio Ausstellung in Rom, wo man in der Scuderie del Quirinale 30 Werke des Malers sehen kann. Außerdem bietet sich an, die Contarelli-Kapelle in der Kirche San Luigi die Francesci oder die beiden Gemälde in der Capella Cerasi in der Kirche Santa Maria del Popolo in Rom anzusehen! Die Galeria Borghese und das Kapitolinische Museum besitzen ebenfalls einige Werke. Florenz zieht im Mai nach. Der Palazzo Pitti eröffnet dann seine Caravaggio-Schau, aber auch in den Uffizien finden sich Bilder des Malers. Last not least kann auch Rimini nicht nachstehen und zeigt im Castel Sismondo ausgewählte Werke des Meisters. Falls man also dann gerade in der Gegend ist, sollte man sich die Ausstellungen nicht entgehen lassen.

Eigentlich hieß Caravaggio gar nicht Caravaggio. Das war nur der Name des Heimatdorfes, aus dem seine Eltern kamen. Der wirkliche Name war Michelangelo Merisi. Als Maler des Frühbarock machte Caravaggio durch eine innovative und sehr realistische Bilddarstellung auf sich aufmerksam. Er gilt daher als Begründer der römischen Barockmalerei. Das Handwerk lernte Caravaggio in Mailand. Später musste er sich seine Meriten als Helfer in anderen Ateliers verdienen, denn das Künstlerdasein war auch damals kein Zuckerschlecken. Wenn man sich nicht nach der Decke streckte, blieb man mittellos. Die Protektion eines Königs oder hohen Kirchenmannes war damals der Wegweiser nach oben. Man weiß heute viele Details aus Caravaggios Leben, zum Beispiel, dass er mehrfach den Ort wechselte und sich neue Mäzene suchte, die ihn weiterbrachten. Interessant ist auch, dass Caravaggio seine Werke fast nie signierte, dass er keine Schüler hatte und trotzdem die italienische Barockmalerei stark beeinflusste. Man nannte seine Nachahmer sogar Caravaggionisten! Viele italienische Maler haben seine Impulse aufgenommen.

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