Urlaub in Santiago de Chile

Als Landeshauptstadt ist Santiago de Chile natürlich nicht nur politisch, wirtschaftlich und verkehrstechnisch, sondern auch kulturell federführend in Chile. Die Zahl und Vielfalt der Theater, Opern, Museen und Bühnen ist auf den ersten Blick schier unüberschaubar.  

Sehenswertes im Santiago de Chile –  Urlaub

Zu den sehenswerten Attraktionen von Santiago de Chile gehören natürlich auch viele Bauwerke wie Kirchen, Kolonialbauten oder auch Plätze, insbesondere wenn man sich vor Augen führt, dass die Stadt in einer von Erdbeben gefährdeten Region liegt und historisch bedeutsame Bauwerke daher eher die Ausnahme als die Regel sind.

Dreh- und Angelpunkt ist natürlich der im Herzen der Stadt gelegene „Plaza de Armas“, der von der örtlichen Kathedrale (1748 . 1830) mit ihren beiden Glockentürmen überragt wird. Darüber hinaus findet man hier natürlich noch weitere Gotteshäuser wie beispielsweise die „Iglesia San Francisco. mit der Marienstatue „Virgen del Socorro“ (1586; älteste Kirche der Stadt), die Kirche „La Merced“ (1746), die „Casa Conde de la Conquista“ (1753), die „Casa Colorada“ (1769), die die Posada del Corregidor (1750) und schließlich die (im Jahre 1863 leider ausgebrannte) Kirche „La Companía“.

Ferner sind es auch immer wieder historisch, architektonisch oder gestalterisch interessante bzw. ausgefallene Häuser und ehemalige Prachtbauten, vor denen die Besucher beeindruckt verweilen. Eindrucksvoll und majestätisch zugleich präsentieren sich in Santiago de Chile das einstige Zollhaus „Palacio de la Real Audjencia“ (1805), das Rathaus (1788) und das Hauptpostgebäude (1882) der Stadt. Die Liste ließe sich noch fast endlos lange fortsetzen, aber letztlich sollte jeder für sich entscheiden, ob ihn nun der ehemalige Nationalkongress „Congreso Nacional“ (1860), der Justizpalast „Palacio de Tribunales“ (1907 . 1926) am „Plaza Montt“ oder doch vielleicht die altehrwürdige Universität (gegründet 1738) am meisten beeindruckt hat.
Weitere mögliche Ziele für eine Tour durch die Hauptstadt Chiles könnten auch die Katholische Universität, die Technische Universität oder die Militärakademie sein.

Wer es dagegen (oder nach s. viel Geschichte und kolonialer Architektur) dann etwas moderner mag, der sollte sich aufmachen zum komplett aus Stahl erbauten Edwards . Kaufhaus („Edificio Comercial Edwards“), das seit 1893 eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt ist.

Auch außerhalb des Stadtkerns befinden sich viele lohnenswerte Ziele und Attraktionen, unterschiedlichster Art, deren Besuch zum festen Programm einer Besichtigungstour gehören. Hier reicht die Palette der Möglichkeiten von der Kirche „Santo . Domingo“ (1771) über die Börse „Bolsa de Comercio“ aus dem Jahre 1917 bis hin zum 1974 eröffneten Fernsehturm, der mit seinen knapp 130 Metern die gesamte Stadt überragt.

Kulturelles im Santiago de Chile . Urlaub

Bei den „klassischen Museen“ sind es vor allem das imposante „Museum der Schönen Künste“ („Museo de Bellas Artes“), das Museum für präkolumbische Kunst („Museo de Arte Precolombino“), deren Exponate teilweise 5.000 Jahre und älter sind, sowie das Geschichtsmuseum („Museo Histórico Nacional“), die den meisten Zuspruch erfahren. Eher speziellen Charakter haben dagegen beispielsweise das Museum für Visuelle Kunst („Museo de Artes Visuales“) und mit speziell chilenischen Themen befasst sich das „Solidaritätsmuseum“ („Museo de la Solidaridad“). Ebenfalls von erheblicher kultureller Bedeutung sind hier das Nationalarchiv und die ihm angeschlossene Nationalbibliothek von Santiago de Chile. 

Kunst und Kultur beim Urlaub in Santiago de Chile 

Zu den wichtigsten Bühnen, Theatern und Opernhäusern der Metropole zählen vor allem das
Teatro Municipal“, das in einem der schönsten Kolonialbauten der Stadt sein Domizil hat. Weitere bedeutende und viel besuchte Theater sind das „Teatro Duoc“, das „Sala La Comedia“ und das „Sala Shakespeare“ sowie das „Santiago Stage“ und das „Teatro Univeridad Católica“. Außerdem verfügt Santiago de Chile über zahlreiche Kleinkunstbühnen, die allesamt spezielle Aufführungen und Programme bieten. Die größte Bühne aber ist wohl die Stadt selber. 

Das alljährlich im Januar stattfindende Theaterfestival und die Feierlichkeiten zu Unabhängigkeit Chiles im September verwandeln die gesamte Stadt in ein riesiges Freilufttheater. Auf den Straßen, in den Parks und auf allen Bühnen der Stadt kommen Tanzgruppen, Schauspieler, Gaukler und Musiker zum Einsatz, um das jeweilige Ereignis gemeinsam mit Tausenden von Einheimischen und Gästen . gebührend zu feiern.

Selbstverständlich verfügt Santiago de Chile neben unzähligen sehenswerten Bauwerken auch über ein ganzes Arsenal an Grünanlagen, Gärten und Parks. Viele laden einfach nur zum Verweilen und Genießen ein, andere wiederum sind thematisch geprägt und fungieren als Gedenkstätte oder Wahrzeichen.

Einer der historisch wichtigsten Parks ist zweifellos der Friedenspark „Parque de la Paz“. Wo heute farbenfrohe Blumen, einige Gedenktafeln und eine Freiluftbühne für Entspannung, Ruhe und Erholung sorgen, wurden während der Pinochet . Diktatur (September 1973 . März 1990) Regimegegner inhaftiert, gefoltert und leider auch ermordet. 

Grüne Highlights im Santiago de Chile . Urlaub

Einen weitaus fröhlicheren Hintergrund hat dagegen der „Cerro Santa Lucia. in der Nähe der historischen Altstadt von Santiago de Chile. Entstanden als Projekt zum 100. Jahrestag Chiles schmücken den Park heute zahlreiche Blumensorten (eine schöner als die Andere), eine kleine Allee, verspielte Springbrunnen sowie eine kleine Kirche. Im „Cerro Santa Lucia“ werden gelegentlich auch Hochzeiten abgehalten, das spricht für die einzigartige Umgebung und Atmosphäre. 

Etwas oberhalb der Stadt findet sich der „Parque Metropolitano“, dessen Pflanzen- und Tierwelt teilweise noch von den Anden beeinflusst wird. Neben einem wichtigen Wahrzeichen der Stadt, einer über 20 . hohen Marienstatue, punktet der Park mit einem Zoo, einem kleinen Theater sowie einer Kapelle. Lohnenswert ist auch die Fahrt zum Park, der auf dem Hügel „Cerro San Cristóbal“ liegt, denn hierfür kann man eine der berühmten Seilbahnen der Stadt benutzen. Daneben verspricht auch der „Parque Quinta Normal“ ein Höchstmaß an Entspannung und Erholung, den zwischen Museen, kleinen Springbrunnen und Teichen fällt es nicht schwer, die Seele mal baumeln zu lassen. 

Sehenswertes beim Urlaub in Santiago de Chile

Auch Besucher, denen der Sinn nach etwas Kultur und Bildung steht, sind hier richtig, den im „Parque Quinta Normal“ befinden sich . keine Seltenheit in Chile . auch einige Museen. Das Gleiche gilt für den „Parque Forestal“, in dem sich neben einem Kulturzentrum das Museum der Schönen Künste „Museo de Bellas Artes“ befindet. 

Im Urlaub Highlights genießen

Eher einem Freizeitpark im herkömmlichen Sinn ähnelt da der „O'Higgins-Park“ mit einer Gesamtfläche von etwa 767 km². Mit zahlreichen Fahrgeschäften und Attraktionen erfreut sich der Vergnügungspark vor allem bei Familien sehr großer Beliebtheit und ist insbesondere an Feiertagen das erklärte Ziel unzähliger Ausflügler, weil der „O'Higgins-Park“ dann eines der Zentren der Feierlichkeiten ist.

Sportmöglichkeiten im Santiago de Chile . Urlaub 

Wer in Santiago de Chile an jeder Ecke eine sportliche Einrichtung erwartet, der wird schnell eines Besseren belehrt. Da die öffentlichen Fördergelder (wie überall) knapp sind, können nur einige national wirklich bedeutsame Sportarten subventioniert werden. So erklärt sich zumindest das nationale Fußballstadion. Der „CF Universidad de Chile“ oder auch der „Colo Colo Santiago“ zählen zu den wichtigsten Vereinen des Landes und Santiago verdankt dieses Stadion den Erfolgen dieser Fußballclubs.
Neben dem Fußball sind die populärsten Sportarten in der Stadt vor allem Tennis und der Pferdesport in allen erdenklichen Variationen. Insbesondere Pferderennen und Rodeos sind äußerst beliebt und weit verbreitet.

Für den Besucher oder den „Mann auf der Straße“ ergibt sich aus dieser Situation heraus die Option, auf nahe liegende und einfachere Sportarten zurückzugreifen. So bietet der „Río Mapocho“ beispielsweise einige gute Gelegenheiten für Bootstouren mit dem Kajak, zum Rafting, Angeln und Tauchen und außerdem hat sich entlang dieser Fahrstrecken inzwischen auch eine entsprechende Infrastruktur mit Camping- und Picknickplätzen, kleinen Restaurants und Parkplätzen herausgebildet. Wer in Santiago de Chile dagegen nur mal ein paar Bahnen im Wasser ziehen will, der sollte es in einem der Hallenbäder versuchen, die es (für Studenten) auch in den Universitäten gibt. Natürlich verfügt die Stadt über einige sehr reizvolle Freibäder, der preisliche Unterschied zu den Hallenbädern ist aber hier doch erheblich.

Die schon erwähnte Infrastruktur für Kajakfahrer und Flussschwimmer kommt auch den Wanderfreunden, Kletterern und Bergsteigern zu Gute. Da die in einem Tal gelegene Stadt von den Bergen der Anden umgeben ist, gehören Bergtouren, Wanderausflüge und der Trekkingsport zu den Favoriten im sportlichen Bereich. Daneben begünstigen die Anden auch noch Sportarten wie beispielsweise Mountainbiking und Gleitschirmfliegen.

Auch Wintersport im Urlaub möglich

Was viele „Chile . Neulinge“ zunächst erstaunt, ist die Möglichkeit zum Rodeln und Skilaufen innerhalb des südamerikanischen Landes. Aber unweit der Stadt liegen einige der wichtigsten Skigebiete des Landes, in denen während der (relativ kurzen) Saison (Mai . Oktober) Ski und Rodel garantiert sehr gut sind. Auch die Infrastruktur dort erinnert wegen ihrer Berghütten, Skilifte und Sonnenterrassen stark an die Schweiz oder die Alpen. Zu den beliebtesten Wintersportgebieten zählen vor allem La Parva, Farellones sowie Valle Nevado.

Alle Freizeitsportler, die sich in einer „Muckibude“ mal wieder s. richtig auf- bzw. auspumpen wollen, haben es da etwa einfacher. Entsprechende Einrichtungen findet man in Santiago de Chile reichlich und auch inhaltlich lässt das Angebot (Hometrainer, Laufbänder, Krafttraining, Gymnastik) keine Wünsche offen.

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