Die Gegend um Puntallana galt ehemals als Kornkammer der Insel La Palma. Heute wachsen hier vor allem Bananen und andere Obst- und Gemüsesorten. Der Ort im Nordosten der Insel ist Ausgangspunkt für Wanderungen in die Umgebung, seit die Küstenstraße ihn mit der Hauptstadt verbindet. Auf den Wanderungen durch den Cubo de la Galga, einen Rundwanderweg, kann man beispielsweise auf kleine Wallfahrtskapellen stoßen und von dort atemberaubende Ausblicke auf die tiefer gelegenen Terrassenfelder, den Atlantik und die Schluchten und Felsformationen genießen. Erwanderbares Gebiet ist außerdem der Nationalpark Monte de los Sauces . Puntallana, der mit Lorbeerwäldern und Riesenfarn bezaubert.
Die Kirche San Juan Bautosta an der Hauptplaza enthält flämische Schnitzereien und eine Decke im Mudejarstil. Sie ist nur eines von vielen Häusern im typisch kanarischen Stil. Zu besichtigen gibt es außerdem ein volkskundliches Museum, dessen Museumsladen auch regionale Köstlichkeiten und Kunsthandwerk anbietet. Nördlich von Puntallana erstreckt sich ein reizvoller und windgeschützter Strand, die Playa de Nogales. Der hinter ihr hoch aufragende Felsen wirft allerdings gegen Nachmittag starke Schatten. Man sollte hier vormittags baden und auf Unterströmungen und starke Brandung achten. Erreichen kann man den Strand nur über einen ziemlich steilen Abstieg von der Steilküste aus – aber es lohnt sich auf jeden Fall!