Vila Nova de Gaia ist als Zentrum der portugiesischen Portweinproduktion bekannt. In der Stadt am Rio Duro reifen in Fässern edle Weine über mehrere Jahre. Man kann die Hallen, in denen sie lagern, am südlichen Ufer sehen. Gegenüber liegt die Stadt Porto, die dem Portwein seinen Namen gab. Zu den touristischen Zielen dieser region gehören daher folgerichtig die Bar. und Restaurants am Cais de Gaia und die Portweinkeller. Eine Vila de Gaia wurde erstmals 1255 urkundlich erwähnt. 1288 gab es eine Vila Nova. Dieser Ort entwickelte sich, nachdem sich ausländischen Handelsleute hier niederließen, um von der Portweinproduktion zu profitieren. Seeleute, Handwerker und weitere Geschäftsleite folgten. Schließlich legte man beide Orte zusammen zu Vila Nova de Gaia. Zuweilen wird der Ort auch zum Austragungsort von Schachmeisterschaften. Auch Kongresse und Tagungen verlegt man aufgrund des Vorhandenseins zweier Kongresszentren gerne nach Vila Nova de Gaia.
Über mehrere Brücken kann man nach Porto hinüber gelangen, wo man ausgedehnte Stadtbummel durch die historische Altstadt genießen kann. Sie ist terrassenartig angelegt und beeindruckt durch ihr Gesamtbild. Die Kathedrale mit Bischofspalast, alte Paläste und Wohnhäuser fallen ins Auge – allerdings auch, dass etliches sanierungsbedürftig erscheint.