Urlaub auf Saipan
Saipan ist die Größte der 16 Inseln, die zu den Nördlichen Marianen gehören. Die Hauptstadt der Insel trägt allerdings den gleichen Namen. Die Insel ist etwa 20 km lang und
. km breit, sie liegt nördlich von
Guam. Ihr höchster berg ist der Vulkan Tapochau. Der größte Ort auf der Insel heißt Garapan. Man geht davon aus, dass Saipan bereits vor mehr als 3.000 Jahren von den Chamorro besiedelt war. Nachdem Ferdinand Magellan die Insel für die Europäer „entdeckt“ hatte, kam sie unter spanische Kolonialherrschaft und erlebte danach einen beispiellosen Wechsel der Besitzer. Unter deutscher Herrschaft züchtete man hier vor allem Kokospalmen, unter den Japanern waren Fisch und Zuckerproduktion wichtiger. Die Schlacht um Saipan im Zweiten Weltkrieg ging in die Geschichte ein. Die Amerikaner eroberten die Insel 1944 und man entdeckte noch 1952 versprengte japanische Soldaten, die nie vom Ende des Zweiten Weltkrieges gehört hatten. Vor der Küste Saipans – nämlich von der Nachbarinsel Tinian aus – starteten die Bomber mit dem Atombomben für
Nagasaki und
Hiroshima. Heute ist Saioan vor allem als Tourismusziel, als Steuerparadies und Herstellungsgebiet billiger Textilien bekannt.