Nationalparks Per GPS erkunden

Möglicherweise muss man zukünftig nicht mehr per Landkarte und Reiseführer durch Nationalparks in den USA irren. Da wir Technologie heutzutage flexibel einsetzen können, bieten sich Alternativen. Im Shenandoah National Park im amerikanischen Bundesstaat Virginia startet derzeit ein innovatives Projekt: per GPS-Unterstützung kann man die legendären Blue Ridge Mountains nun interaktiv erfahren. Der GPS-Ranger vermittelt Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt, die Geschichte des Parks und dient gleichzeitig als Guide durch alle Sehenswürdigkeiten. Die Videos laufen automatisch ab, während man durch das Gelände wandert. Das Gerät ist ein Taschencomputer, der mit Hilfe des Global Positioning Systems - kurz GPS - erkennt, wo man sich befindet und die entsprechenden Informationen liefert. Sie können in Form historischer Fotos von einem Gebäude, als Videodemonstration oder Audiokommentar zu historischen Gegebenheiten oder als Musik genossen werden. Interviews mit echten Rangern und Animationen ergänzen das Programm. Den Apparat kann man bei der Parkverwaltung für einen geringen Betrag mieten und dann einen von mehreren gespeicherten Wanderwegen abrufen.

So gewappnet, kann man dem Appalachain Trail, dem Canyon mit den Dark Hollow Falls, dem dramatischen Rundblick am Hawksbill oder den Big Meadows wahrscheinlich neue Seiten abgewinnen. Vor allem aber erfährt man viele Dinge, die man aus den üblichen Reiseführern nicht erfährt und kann Stellen, die man nicht besucht hat, wenigstens so erleben. Die Sache hat nur einen Haken: man verhält sich womöglich wie einer, der die Straße entlang geht und SMS-Texte in ein Handy tippt, ohne seine Mitwelt wahrzunehmen. Kann man Natur wirklich nur noch erschließen, wenn man einen Computer dabei hat?! Andererseits: Die kommenden Generationen werden vermutlich digitale Bürger sein, die andere Maßstäbe an die Welt anlegen! Sie interessieren sich vermutlich für Technologie mehr als für Naturerlebnisse. Will man sie also mit Natur anlocken, muss man sich etwas einfallen lassen!

Wandel stößt oft zunächst auf Ablehnung, bevor man seine Chancen erkennt. Es ist abzusehen, dass andere Nationalparks in den USA die GPS-gestützte Nationalparkführung übernehmen werden. Ob sich die Idee bewährt, muss man dann sehen!

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