Woonsocket liegt ganz oben auf der Karte, wenn man den amerikanischen Bundesstaat Rhode Island ansieht: direkt an der Grenze zu Massachusetts. Interessanterweise ist die Hälfte der Bevölkerung franko-kanadischer oder französischer Abstammung! Damit ist Woonsocket eine der größten franko-kanadischen Siedlungen Neuenglands. Die Landessprache war folglich mehr als ein Jahrhundert lang französisch. Zuvor lebten natürlich auch hier Indianerstämme.
Mit dem Bau des ersten Sägewerkes am Blackstone River begann die Erfolgsgeschichte des Ortes . zu Lasten der Indianer. Woonsocket wurde bald zu einem Zentrum der Baumwollverarbeitung. Doch schon um 1920 herum wanderte die Textilindustrie in den Süden ab und damit endete die Bedeutung von Woonsocket. Tourismus und Industrie bilden heute das wirtschaftliche Rückrat.
Zahlreiche historische Häuser locken an den nördlichen Standrand und an die südliche Hauptstraße. Ein Teil der Gebäude wurde allerdings in jüngerer Zeit abgerissen, nachdem ein Blizzard die Stadt 1978 schwer getroffen hatte. Bereits seit 1977 feiert man am Wochenende des Kolumbustages ein beliebtes Herbstfest im State Park, dessen Parade eine Touristenattraktion ist.
Im Unterschied zu den küstennahen Orten kann Woonsocket nicht mit Badevergnügen aufwarten. Stattdessen bietet der Ort ein kleines Skigebiet!