Vielleicht kam Baton Rouge das erste Mal ins Bewusstsein der Deutschen, als Steffi Graf sich hier ein Haus kaufte. Inzwischen lebt sie in Las Vegas. Die Hauptstadt von Louisiana verdankt ihren Namen Franko-Kanadiern, die als erstes in dieses Gebiet vordrangen, um es zu erforschen. Die Besiedlung geschah ab 1718. 1763 fiel die Region per Vertrag an Großbritannien und Baton Rouge wurde zunächst in New Richmond umbenannt. 1783 ging das Gebiet an die Spanier. Ein Aufstand der Bevölkerung brachte 1810 die Zugehörigkeit zu Louisiana. Heute ist Baton Rouge eine florierende Industrie- und Hafenstadt. Kulturell ist der Mix aus Cajun- und Kreolenkultur dominierend, es leben aber auch zahlreiche Asiaten in der Stadt.
Auffallend ist die wachsende Kunstszene in Baton Rouge. Im Shaw Center of the Arts befinden sich ein Theater, ein Museum sowie Galerien und Restaurants. Sehenswert im Urlaub ist auch das Louisiana Art and Science Museum mit dem angeschlossenen Planetarium und einer ägyptischen Abteilung. Zahlreiche kleinere Kunstgalerien liegen verstreut in der Stadt. Man findet eine blühende Theaterszene. Das Mardi Gras liegt im Zentrum aller Festivals in der Stadt. Man entdeckt außerdem interessante Architektur verschiedenster Stile, alte Plantagen, das moderne Louisiana State Museum und das Naval Museum. Falls einen all das ermüdet, erholt man sich beim gemütlichen Shoppingbummel.