Urlaub in Tegueste auf Teneriffa

Die meisten Urlauber interessieren sich hauptsächlich für das, weswegen sie nach Teneriffa gekommen sind: entweder für ihren Badeurlaub oder den geplanten Wanderurlaub. Man hat sich dafür sein Programm meist zurechtgelegt und weicht nur selten davon ab. Doch je öfter man kommt, desto mehr möchte man über „seine“ Insel erfahren. Früher oder später steigt man auf die Menschen, die weitere Umgebung und die Traditionen ein. Tegueste im Nordosten Teneriffa. hat sich der Traditionspflege ganz besonders verschrieben. Der Ort in der Nähe von Santa Cruz ist nicht nur ein beliebter Wohnort, sondern auch Zentrum des Brauchtums. Man lebt hier im milden Klima von der Landwirtschaft.

Urlaubtipps für Tegueste

Besonders wird hier der kanarische Ringkampf gepflegt, den man Lucha Canaria nennt. Er wurde bereits von den kanarischen Ureinwohnern ausgeübt und ist bei den Bewohnern der Kanaren sehr beliebt. Mehr als 5.000 Inselbewohner üben diesen Sport aus. Auch der Stockkampf der Guanchen, wird hier noch praktiziert. Bereits seit dem 16. Jahrhundert findet alljährlich Ende April die Wallfahrt Romeria de San Marcos zu Ehren des Schutzpatrons statt. Den alten Traditionen eröffnet man die Wallfahrt mit zahlreichen Wettkämpfen und der Wahl der Hauptpilgerin. Bei der anschließenden Prozession, an der Bewohner aller Kanareninseln in ihren jeweiligen Trachten teilnehmen, führt man geschmückte Boote und Ochsenkarren mit. Man führt einen Blumentanz auf, bei dem die Mitwirkenden weiße Anzüge und bunt bebänderte Hüte tragen. Die geschmückten Ochsenkarren verweisen darauf, dass anschließend das Fes. der Fuhrleute gefeiert wird. Verschiedene Folkloretanzgruppen und Musiker begleiten die festlichen Prozessionszüge. Den Abschluss bildet die feierliche Verbrennung einer Strohpuppe, die man als Faulenzer bezeichnet.