Ausflug in den Naturpark La Albufera

Einer der wichtigsten Naturparks der Region Valencia ist zweifellos der Naturpark Albufera. Er liegt etwas südlich der Hauptstadt und ist eines der bedeutendsten Feuchtgebiete der Welt. Ursprünglich ein ehemaliger Meeresgolfarm, ist das Gebiet nun ein Süßwassersee, in dem zahlreiche Vogelarten auf der Durchreise rasten und Nahrung suchen. Das ganze Gebiet wurde zum Vogelschutzgebiet erklärt.

Reise nach La Albufera

Entstanden ist La Albufera dadurch, dass ein Küstenstreifen zwischen Cullera und Valencia einstürzte und s. ein neues Biotop entstand. Man findet hier vier unterschiedliche Lebensräume vor: Der Bereich Restina ist von Wanderdünen und kleinen Salzseen geprägt; der See La Albufera und seine Sumpfzone Marjal stellen den Kern des Biotops dar. Das letzte Gebiet heißt Monte. In jedem dieser Bereiche findet man eine eigenständige Vegetation vor. Auch heute noch gibt es Zufluss von Meereswasser – er wird allerdings durch Kanäle und Schleusen von Menschenhand kontrolliert. Das Gebiet umfasst heute den See selbst, das umliegende Feuchtgebiet und den dazu gehörenden Küstenstreifen, der mehrere Gemeinden berührt. Im See liegen sechs Inseln, die ideal zum Nisten geeignet sind. Man fand hier Spuren ehemaliger Besiedelung. Heute hat man hier den Versuch gemacht, einige Flächen nutzbar zu machen, in dem man Reisfelder angelegt hat.
Zur touristischen Nutzung hat man verschiedene Beobachtungsplattformen angelegt, die man zu Fuß auf Wanderwegen oder per Fahrrad auf Fahrradwegen erreichen kann. Wenn man gerade in der Umgebung ist, lohnt anschließend ein Abstecher nach Xativa oder Alzira.