Urlaub in Krasnodar

Die russische Stadt Krasnodar (nicht zu verwechseln mit der Stadt Krasnojarsk in Sibirien. befindet sich im südwestlichen Teil der russischen Föderation und hat etwa 711.380 Einwohner. Die Lage der Hafenstadt (am Fluss Kuban, Anschluss an das Schienennetz, Flughafen, zwei Fernbahnhöfe) machten sie zu einem wichtigen Handelszentrum zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer. Die wichtigsten Industrieerzeugnisse von Krasnodar, das im Jahre 1794 als Jekaterinodar von Schwarzmeerkosaken gegründet wurde, sind Maschinen, Textilien, Lebensmittel und Erdöl. Die Umbenennung des Ortes von Jekaterinodar zu Krasnodar erfolgte im Jahre 1920. 

Reise nach Krasnodar

Als Reiseziel bekannt wurde die Stadt in erster Linie wegen ihrer zahlreichen Gärten, Parks und Grünanlagen, die zum größten Teil auf die damalige Zarin Katharina II. zurückgehen. Dazu kommen noch sehenswerte Kathedralen und Denkmäler, die den Vergleich mit anderen russischen Orten nicht scheuen müssen. Ältere Bauwerke sind in Krasnodar leider kaum erhalten, der größte Teil von ihnen wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Aber gerade dadurch hat die Stadt heute das Gesicht einer modernen, weitläufigen und umweltfreundlichen Metropole. Darüber hinaus trägt auch das angenehme Klima und die vielen bepflanzten Plätze dazu bei, dass man sich an den letzten Spanien – Urlaub erinnert fühlt.  

Von Künstlern und Kosaken 

Neben unzähligen Bildungseinrichtungen, Universitäten und Akademien bietet Krasnodar auf seinen 4.500 km² auch ein fast unüberschaubares Angebot an künstlerisch – kulturellen Attraktionen. Dazu gehören beispielsweise das Schauspielhaus, das Operettentheater, die Philharmonie, einen stationären Zirkus, ein Puppentheater, eine Gemäldegalerie, das historisch-archäologisches Museum oder auch den im Rathaus der Stadt untergebrachten Orgelsaal. Nicht verstecken müssen sich auch die Puschkin-Bibliothek, der Chor der Kosaken und die Künstlerstraße („Arbat“), wo es nach Moskauer Vorbild Kunstausstellungen unter freiem Himmel zu bewundern gibt. 

Wer sich lieber aktiv betätigen will, der kann das in einem der fünf Schwimmbäder der Stadt, auf der Pferderennbahn oder im „Stadion Kuban“ mit 42.000 Plätzen tun.