Urlaub in Macao

Unter den chinesischen Provinzen nimmt auch Macao eine Sonderstellung ein. Nicht nur das Flair ist deutlich mediterran, was den Portugiesen als ehemaligen Kolonialherren zu verdanken ist. Obwohl in der Nähe von Hongkong gelegen, hat sich in Macao die wirtschaftliche Entwicklung zu einem etwas langsameren Tempo entschlossen! Die vorgelagerten Insel Taipa und Coloane zählen mit zum Provinzgebiet und sind durch Brücken mit Macao verbunden. 

Sehenswertes beim Urlaub in Macao

Macao bietet touristisch viel. Die historische Altstadt gehört längst zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Geschichte der Stadt beginnt mit dem Jahr 1553, als portugiesische Schiffe hier anlandeten und neben dem bereits bestehenden Fischerdorf eine Siedlung gründeten. Beijing hatte lange Zeit nicht das geringste Interesse an Macao und übernahm erst 1999 die Provinz. Seither boomt die Wirtschaft, insbesondere der Tourismus. Beliebte Ziele sind die alte Kathedrale, das Schiffahrts-Museum am Hafen und der A-Ma-Tempel im Barra-Viertel. Man sollte ihn am Besten zur Zeit des Geburtstags der Göttin besuchen, um das Spektakel aus Feuerwerken, Umzügen und Ritualen zu genießen! Die Wohngebäude am Largo Senado sind bunt und mediterran. Hier findet man auch eine prunkvolle Villa aus dem Jahre 1784 im portugiesischen Kolonialstil. Das Stadtmuseum befindet sich in einem Teil der alten Stadtmauer. Die Ruinen der Sao Paulo Kathedrale sind die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Macaos. Um den Kirchplatz an der Largo de Santo Agostinho finden sich weitere historische Gebäude. Ein altes Fort und ein Leuchtturm sowie die Strände der vorgelagerten Inseln sind weitere Ziele.

Dass man Macao auch das Monte Carlo oder Las Vegas des Ostens nennt, hat mit den modernen Glücksspielpalästen zu tun, die neben den Feuerwerkskörpern und Textilindustrien für gute Einkünfte sorgen. Das Glücksspiel wurde legalisiert, als Hongkong in neuerer Zeit immer mehr Wirtschaftskraft abzog. Zum Ausgleich kommen nun die Hongkonger hierher, um Black Jack oder Roulette zu spielen!