Urlaub in Punta Arenas

Die südchilenische Stadt Punta Arenas wurde bereits 1849 gegründet, um der Zugehörigkeit der Magellanstraße zu Chile Nachdruck zu verleihen. Seitdem ist die Stadt mit ihren etwa 123.500 Einwohnern ein wichtiges wirtschaftliches, politisches, aber auch touristisches Zentrum der Región de Magallanes . de la Antártica Chilena. Daher ist die Stadt Punta Arenas (die von 1927 . 1938 den Namen „Magallanes“ trug) auch die Hauptstadt dieser Region. 

Sehenswertes im Punta Arenas – Urlaub

Ebenso wie Puerto Natales ist auch Punta Arenas ein Ausgangspunkt für die unterschiedlichsten Ausflüge und Entdeckungen der gesamten Gegend bis hin zur Antarktis, wenngleich das Angebot im benachbarten Puerto Natales um ein Vielfaches größer ist. Punta Arenas dagegen punktet bei den Besuchern vor allem mit einigen sehr lohnenswerten Bauwerken und Attraktionen innerhalb der Stadtgrenzen. Der besondere Reiz dieser Touristenziele liegt vor allem in der Vermischung verschiedener Kulturen, die hier ihre Spuren hinterlassen haben. 

Wissenswertes für den Urlaub in Punta Arenas

Dazu gehören beispielsweise die Briten, die sich hier als Farmer und Viehzüchter niederließen oder die Portugiesen, die das Land einst besetzten. Durch die bewegte Vergangenheit muss man heutzutage schon genau hinschauen, um noch vereinzelte, aber unbedingt sehenswerte Spuren der ursprünglichen Bewohner zu entdecken. Eine der Orte, die an die Indianer erinnern, ist der im Herzen der Stadt gelegene Waffenplatz („Plaza de Armas“) mit dem unübersehbaren Indianerdenkmal (das von vielen Besuchern und Einheimischen auch als Glücksbringer angesehen wird). Ebenfalls ein Stück Stein gewordene Geschichte der Stadt erzählt der Einwandererfriedhof von Punta Arenas. Auch wenn ein Friedhof nicht unbedingt eine Touristenattraktion ist, s. sollte man hier dennoch mal eine Ausnahme machen, denn die vielen liebevoll gestalteten Grabsteine, Statuen und Gedenktafeln berichten von hoch entwickelter Handwerkskunst, und das in den unterschiedlichsten Sprachen. 

Urlaub in malerischer Natur in Punta Arenas

Für wen der Friedhof nicht in Frage kommt, der hat sicher an dem 2.400 km² großen „Nationalpark Torres del Paine“ seine Freude. Den Besucher erwarten in dem 1959 gegründeten Park riesige Gebirgsformationen (wie der über 3.000 . hohe „Paine Grande“), gewaltigen Gletschern (u.a. der „Grey . Gletscher“), viele Flussläufen und malerischen Seelandschaften („Lago Grey“, „Lago Nordenskjöld“). Im Zentrum des Nationalparks (seit 1978 „Biosphärenreservat der UNESCO“) befinden sich die drei Namensgebenden Granitberge „Torres del Paine“, deren Namen etwa „Türme von Paine" bedeutet. 

Kunst und Kultur im Urlaub nicht vergessen 

Wem bei einem Besuch in Punta Arenas der Sinn eher nach etwas Kultur steht, für den sind sicher der nach europäischen Aspekten eingerichtete Stadtpalast oder das (etwas gewöhnungsbedürftige) ethnische Museum mit konservierten Tieren, präparierten Pinguinen und indianischen Alltagsgegenständen vielleicht eine mögliche Alternative.