Urlaub im Orinoco – Delta

Der ohne Zweifel berühmteste, weil größte und längste Fluss Südamerikas ist der 2.574 km lange Orinoco, der an der brasilianisch . venezolanischen Grenze seinen Anfang nimmt. Der Flussbereich mit seinen unzähligen Haupt- und Nebenarmen und die dort befindlichen Inseln werden auch das Orinoco . Delta bezeichnet und gelten mit einer geschätzten Ausdehnung von mehr als 18.810 km² als eines der größten und artenreichsten Naturreservate der Erde (zusammen mit der „Sierra Imataca“ sind es sogar über 40.000 km²). 

Es liegt auf der Hand, das das Orinoco . Delta mit seiner enormen Artenvielfalt, der tropischen Landschaft und der üppigen Flora zu den Hauptreisezielen Venezuelas zählt; längst hat auch die Tourismusbranche dies erkannt und sich darauf eingestellt. Angeboten werden vor allem ein- oder mehrtägige Bootstouren auf dem gewaltigen Orinoco, die sich größter Beliebtheit erfreuen. Unter sachkundiger Führung werden die schönsten Plätze angefahren, die seltensten Tiere beobachtet und interessante Freundschaften mit den hier lebenden rund 260.000 Warao . Indianern geschlossen. Dabei wird durch die dortigen Ranger peinlich genau auf die Einhaltung des Naturschutzes geachtet, Rücksicht auf die Menschen, Pflanzen und Tiere ist hier oberstes Gebot. 

Besucher des Orinoco . Deltas sollten zwar mit einigen Moskitos rechnen und nach Möglichkeit einen guten Kreislauf haben (85 . Luftfeuchtigkeit), aber das Erlebte ist mit nichts zu vergleichen, was man anderswo auf der Welt erleben kann. Und die himmlische Ruhe auf dem Fluss (keine Autos, keine Handys etc.) gibt es gratis obendrauf.