Urlaub in Nakhon Rachasima

Namen können schwierig sein. Zum Beispiel dieser. Man kennt diese Provinzhauptstadt auch als Nakorn Rachasima, Nakhon Ratchasima oder als K(h)orat. Für Westler nicht eben ganz einfach, darum erklären wir es ja. In jeder Schreibweise bleibt jedoch die Tatsache, dass man in Nakhon Rachasima viele alte Khmer-Ruinen erwarten darf.

Sehenswertes im Nakhon Rachasima Urlaub 

Die gleichnamige Provinz des thailändischen Isaan liegt auf der Khorat Hochebene und wird vom Berg Dong Payayen von den zentralthailändischen Provinzen abgegrenzt. Man nennt Nakhon Rachasima daher auch das Tor zum Isaan. Hier herrscht noch kontinentales Klima und man kann Mais, Baumwolle und Jute anbauen. Nebenbei stellt man Seide her und manche halten auch den Anbau von Rizinus für erwähnenswert.

Für Touristen stellt sich eher die Frage nach dem Sehenswürdigkeiten – und hier schneidet Nakhon Rachasima gut ab! Die alte Tempelstadt Phimai liegt zwar in Ruinen, ist jedoch eines der schönsten Heiligtümer der klassischen Khmer-Baukunst, wenn man einmal von den kambodschanischen Tempelruinen absieht. Phimai war einst durch eine Straße mit Angkor verbunden. Keiner weiß genau, warum gerade in diesem Landesteil Thailands im 11. Jahrhundert diese Tempelstadt errichtet wurde. Hohes Alter kann auch der Banyanbaum in zwei Kilometern Entfernung beanspruchen. Er ist ca. 300 Jahre alt! Weitere Ruinenstädte der Khmer sind Prasat Hin Wat Phanom Wan und Prasat Hin Wat Nan. Ram, beide etwas kleiner.

Urlaub mit erlebenswerter Natur und Einkaufsmöglichkeiten

Naturfreunde lieben den Khao Yai Nationalpark, der 2.000 Quadratkilometer bedeckt. Wasserfälle bietet auch diese thailändische Provinz. Man kann mit Booten auf dem Stausee des Lam Phra Phloeng Staudamms zu zwei von ihnen fahren. Traditionelle Töpferwaren findet man im Dorf Dan Kwian, während Thong Chai als Weberdorf bekannt ist. In der Provinzhauptstadt – immerhin die sechst größte Stadt Thailands! . bieten sich exotische Shoppingerlebnisse in Sachen Seide, Keramiken und einheimische Delikatessen an. Man kann ein altes Kloster am Fluss besichtigen, ein neueres in Ayutthayastil entdecken und das Maha Wirawong Museum im Suthachinada Tempelkomplex wegen seiner Kunstgegenstände besuchen. Wer gerne einheimische Feste erlebt, sollte das Spektakel der Phimai Boat Races auf dem Mun-Fluss nicht verpassen, das seit hundert Jahren veranstaltet wird. Da man von Nakhon Rachasima alle anderen Orte des Isaan bestens erreichen kann, bietet sich eine Rundreise an.