Urlaub in Nakhon Phanom

Die thailändische Grenzprovinz zu Laos, Nakhon Panom, liegt im Tal des Mekong, etwa 750 km von Bangkok entfernt. Man nennt diesen nordöstlichen Teil des Landes den Isaan. Neben der Provinzhauptstadt Nakhon Panom ist die nächste wichtige Stadt dieser Provinz Renu Nakhon. Im Unterschied zu anderen Städten Thailands fließt das Leben hier gemächlich und es ist ein eher ländliches Ambiente, in dem man das traditionelle Leben der Thais kennen lernen kann und sich perfekt entspannt. Wer großartige Hotels, Internetcafes und Shoppingmeilen erwartet, ist hier falsch. Der Markt ist das zentrale Einkaufserlebnis. Die altertümlichen Tuk-Tuks gehören zum Straßenbild und sagen auch etwas über die touristische Entwicklung aus. Wer Ursprüngliches sucht, wird hier fündig!

Wissenswertes für den Nakhon Phanom Urlaub

Das Klima in dieser Region ist tropisch und unterliegt dem Monsun. Besiedelt war diese Region Thailands bereits in der Bronzezeit. Man nimmt sogar an, dass hier viel früher als im restlichen Südostasien Bronze hergestellt wurde. Im 7. und 8. Jahrhundert blühte hier die Dvaravati-Kultur, später kamen die Khmer und noch später gab es hier ein Lao-Reich. Anschließend erstreckte sich das Ayutthaya-Reich bis hierher.

Die Siedler, die sich im Laufe der Zeit niederließen, bauten bereits Reis an. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wanderten weitere Laoten ein, sodass heute die Bevölkerungsmehrheit laotischen Ursprungs ist. Sowohl Thai als auch Laoten verehren das buddhistische Kloster Wat Phra That Phanom, 50 Kilometer außerhalb der Provinzhauptstadt gelegen. Es ist eine der am meisten verehrten buddhistischen Stätten in Nordostthailand und erinnert einen an Burma. Ganz ähnlich angelegt ist das Wat Phrathat Renu Nakhon. Ein besonderes Erlebnis ist es, jeweils Ende Oktober/Anfang November bei Vollmond die Bootsprozessionen mit beleuchteten Booten auf dem Mekong zu erleben. Überhaupt ist die Abendstimmung am Mekong einmalig schön!