Bergwanderer, die es nach Thailand zieht, finden im Nordosten und Norden des Landes reichhaltig Gelegenheit, die Landschaft kennen zu lernen. Auch die Isaan-Provinz Loei an der Grenze zwischen Thailand und Laos ist dafür wie geschaffen, denn sie ist eines der letzten Naturareale Thailands, die noch ursprünglich sind.
Warm anziehen sollte man sich allerdings, denn hier herrschen keine tropischen Temperaturen. Nachts kann es schon mal gegen Null Grad Celsius gehen! Zudem präsentieren sich die hiesigen Berge gerne im Nebelkleid. Zu nennen sind die Gebirge Phu Kradung, Phu Rua und Phu Luang. Nur ein Fünftel der Fläche dieser Provinz ist flaches Land!
In Loei lebt man von der Landwirtschaft, insbesondere dem Anbau von Tapioka und Taba. sowie der Rinderzucht. Die Natur ist die vorherrschende Sehenswürdigkeit, die es hier zu entdecken gilt! Der Phu Kradung Nationalpark rund um das gleichnamige Gebirge besteht aus einer Hochebene mit anspruchsvollen Wanderwegen.
Pinienwälder, Wasserfälle und Graslandschaften geben immer wieder den Blick auf eine spannende Landschaft frei. Die Sonnenuntergänge von den Aussichtspunkten sind berühmt für ihre Schönheit. Wer ein Auge dafür hat, kann wilde Orchideen und andere seltene Pflanzen entdecken. Im Phu Luang Wildlife Sancturay von Loei findet sich ein Mischwald mit gut ausgebauten Wanderwegen, die zwischen Oktober und April begehbar sind. Man kann zelten und zahlreiche Wildtiere beobachten. Ab Mai schließt der Park bis zum September. Der Phu Rua Nationalpark besteht aus immergrünem Regenwald, der von steilen Klippen und flachem Glasland unterbrochen wird. Auch hier wird es recht kalt und die Wanderwege sind anspruchsvoll.
Ein bedeutendes buddhistisches Fes. der Provinz ist das das Phi Ta Khon-Fest. An den Ufern des Maenam Man kann man die Ruine des Phra That Si Song Rak entdecken, eine buddhistische Stupa aus dem Jahre 1560.