Die Küste Kantabrien. ist unter dem Begriff Costa Kantabria zunehmend ein Begriff. Zu Recht, erstrecken sich hier doch wunderschöne Strände und spektakuläre Steilküsten mit zahlreichen historischen Orten und malerischen Fischerdörfern, in denen alte Stadtkerne erhalten sind. Auch Castro Urdiales besitzt noch den Charme alter Tradition. Einst siedelten die alten Römer hier und nannten den Ort damals Flaviobriga.
Im Ortskern finden sich noch zahlreiche historische Häuser mit den typischen Holzbalkonen aus dem Mittelalter. Es finden sich auch Bauten anderer Stilepochen. Wer in den engen Gassen spazieren geht, entdeckt früher oder später die Burg mit dem Leuchtturm und die Santa Maria Kirche aus dem 13. Jahrhundert, an der bis zum 15. Jahrhundert gebaut wurde. Sie gilt als der bedeutendste Bau Kantabriens aus der gotischen Zeit. Uralte Höhlenmalereien aus dem Spätneolithikum finden sich in der Höhle Peña del Cuco. Aus der römischen Zeit kann man ebenfalls zahlreiche Hinterlassenschaften finden, von denen ein Teil bereits archäologisch erschlossen wurde. In rund zwei Metern Tiefe findet man überall im Ort noch Artefakte, aber nicht alle lassen sich ausgraben.
Wassernixen und Badefreudige können die Schönheit der Strände Urdiales, El Fraile und Brazomar genießen. Falls es einem langweilig werden sollte, empfehlen sich Ausflüge in die nahe gelegenen Küstenorte Pedreña, Isla und Noja sowie Santoña und Laredo.