Urlaub in Nowosibirsk

Die im Süden des zentralen Russland gelegene Stadt Nowosibirsk verdankt ihre Existenz vor allem der Transsibirischen Eisenbahn, denn bereits kurz nach Baubeginn der Bahnstrecke (1890) stand fest, das hier, wo das Schienennetz den Fluss Ob kreuzte, eine Ortschaft entstehen würde, die zunächst die zahlreichen Bahnarbeiter beherbergen würde. Heute wohnen und leben in der 500 km² großen Stadt etwa 1.400.000 Menschen, deren Hauptbroterwerb vor allem der Maschinenbau (Landmaschinen, Flugzeuge, Rüstung), die Lebensmittelindustrie sowie die chemische und pharmazeutische Industrie sind. 

Reise nach Nowosibirsk

Vor allem die Nähe zum Wasser (Fluss Ob) und eine bestens entwickelte Infrastruktur (2 Flughäfen, Transsib, Binnenhafen, Metro) haben die Universitätsstadt Nowosibirsk im Laufe der Zeit auch zu einem beliebten Reiseziel werden lassen. Das viele der berühmten Bauwerke der Stadt dabei aus der Epoche des Sozialistischen Klassizismus stammen, tut der Attraktivität auch keinen Abbruch. Beispiele hierfür sind das gewaltige Lenindenkmal vor dem ebenfalls sehenswerten Opernhaus sowie der architektonisch außergewöhnliche Bahnhof. Auch das Rathaus von Nowosibirsk und das nahe gelegene „Haus der Offiziere“ sollte man in seine Besuchspläne mit einbeziehen. Mehr zu Vergangenheit des Ortes erfährt man dann im Heimatmuseum von Nowosibirsk und in der Kunstgalerie der Stadt. 

Kirchen, Kunst und Kuppeln 

In beinahe jeder russischen Stadt gibt es auch die unterschiedlichsten, aber auf jeden Fall sehenswerten Kirchen, Kapellen und Kathedralen. In Nowosibirsk sind das vor allem eine in der Stadtmitte befindliche kleine Kapelle und die liebevoll restaurierte Alexander – Newski . Kathedrale. Der Standort der Kapelle galt früher als der Mittelpunkt des Zarenreiches. Die Alexander – Newski . Kathedrale ist ein schon weithin sichtbares Bauwerk aus rotem Stein mit einer riesigen goldenen Kuppel, die in der Sonne glänzt. Beinahe rund um die Uhr ist sie von Besuchern aus der ganzen Welt umringt und wer dieses Bauwerk persönlich gesehen hat, der wird auch verstehen, warum das s. ist.