Knapp 30 km westlich von Lissabon, direkt an der Atlantikküste, liegt der kleine Ferienort Cascais mit seinen rund 35.800 Einwohnern, der neben dem Wassersport eine ungewöhnlich große Anzahl an natürlich erschaffenen Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.
Eine Tour durch den Ort sollte man im Hafen beginnen, wo die Zeit scheinbar angehalten wurde. Hier, wo die Fischer ihre Netzte noch wie vor 50 Jahren flicken, steht auch das auffällige Rathaus der Stadt, unschwer erkennbar an den vielen farbenfrohen Kacheln. Von dort aus erreicht man den zentralen Platz der Stadt, den "Largo Luís de Camões“, der zum Shoppen und zum Stärken einlädt. Gleiches gilt aber auch für die immer belebte Fußgängerzone, wo man zusätzlich noch unzählige Souvenirshops und Trödelläden findet. Wer eine modernere Art des Einkaufens vorzieht, der kann das auch im "CascaisVila" tun, einem Einkaufstempel aus Glas und Stahl.
Weitere Stationen sollten unbedingt der Bahnhof, die einstige Festung "Cidadela de Cascais" und der s. genannte "Höllenschlund" ("Boca do Inferno"), eine starke Strömung, die sich an Felswänden bricht, sein.
Lust auf Kultur? Kein Problem, das "Museu Condes de Castro Guimarães" und das Meeresmuseum "Museu do Mar" können helfen. Sehr beliebt sind in Cascais auch noch die vielen Parks der Stadt, der Yachthafen und natürlich der Strand "Praia de Sta. Marta".