In einer Entfernung von etwa 150 km von Santiago de Cuba und 500 km von Havanna liegt im Südosten der Insel die Großstadt Holguín mit ihren rund 272.380 Einwohnern. Holguín ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Gegründet wurde der Ort bereits im Jahre 1545 von dem Spanier García de Holguín unter dem Namen San Isidoro de Holguín. Aber trotz des hohen Alters der Stadt wird das Stadtbild dennoch vor allem von Gärten, Parks und einigen wenigen großen Industrieanlagen dominiert. Die Bewohner der Karibikstadt leben vor allem von Anbau und der Verarbeitung von Holz, Textilien, Rohrzucker und . wie sollte es in Kuba auch anders sein . dem Tabak.
Das beliebteste Ausflugsziel von Holguín ist der s. genannte Kreuzberg „Loma de la Cruz“, dessen Gipfel der Besucher über 450 steinerne Treppenstufen erklimmen kann. Oben angekommen wird man mit einem beeindruckenden Panoramablick über die gesamte Stadt belohnt. Einen kleinen Überblick über die Revolutionskämpfe vermittelt das Geschichtsmuseum des Ortes, das „Museo de Historia“ und Bilder und Gemälde aus jener Zeit sind im „Casa de Cultura“ zu bestaunen. Direkt nebenan, in der „Casa de la Trova“ kann sich der Besucher über das musikalische Kuba informieren. Ferner gibt es in Holguín das Museum „La Periquera“, das schon erwähnte Geschichtsmuseum und eine Naturwissenschaftliche Ausstellung.
Darüber hinaus bietet Holguín seinen Bewohnern und Gästen eine ganze Anzahl sehenswerter, sehr gepflegter Gärten und Parks. So befindet sich in der Stadtmitte der „Galixto García Park“, der jederzeit zum entspannen einlädt.