Im Süden der kanadischen Provinz Alberta liegt die 1880 gegründete Stadt Lethbridge mit ihren 75.200 Einwohnern. Ursprünglich war Lethbridge ein Bergbauort mit dem Namen „Coalbanks“. Mit dem Aufschwung der örtlichen Industrie und dem Anschluss an das Schienennetz wurde die Stadt 1885 dann nach dem Unternehmer William Lethbridge umbenannt. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind in Lethbridge vor allem der Getreideanbau, die Viehzucht, die Holzwirtschaft, die Rohöl- und Erdgasförderung und der Fremdenverkehr.
Was Lethbridge mit zahlreichen anderen kanadischen Ortschaften gemeinsam hat, ist die Liebe zum Eishockeysport. Die Stadt besitzt ein eigenes Hockeyteam, die „Lethbridge Hurricanes“, die in der kanadischen „Western Hockey League“ („WHL“) vertreten sind.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die "High-Level Bridge", eine von 1907 bis 1909 erbaute Eisenbahnbrücke über das "Oldman River Valley". Die "High-Level Bridge" gilt seit ihrer Erbauung als längste Stahlbrücke der Welt.
Ein weiterer Besuchermagnet in der Universitätsstadt Lethbridge ist das weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte „Galt – Museum“. In dem ganzjährig geöffneten Museum, das nach Sir Alexander Galt benannt ist, erwarten den Gast unzählige Informationen und Exponate über die Geschichte der Stadt. Die Ausstellung reicht von der Nachstellung des Bergbaus über das Anlegen von Bewässerungskanälen bis zu Überbleibseln aus den Gefangenenlagern des 2. Weltkrieges. Ebenfalls gesehen haben sollte man hier das riesige Ukrainische Ei, eine Art Fabergé . Ei in XXL – Ausführung. Zum Ausruhen und Entspannen bieten sich dann die einmalig schönen japanischen Gärten der Stadt an.