Die Stadt Belleville mit ihren ca. 53.200 Einwohnern liegt am nördlichen Ufer des Ontariosees in der Provinz Ontario, etwa 220 km von der kanadischen Hauptstadt Ottawa entfernt. Der See ist s. gewaltig, dass man sein gegenüberliegendes Ufer mit bloßem Auge nicht sehen kann. Belleville geht zurück auf eine ehemalige Indianersiedlung namens „Asaukhknosk“. Später wurde daraus erst noch das französische „Kente“, bevor der Ort seinen heutigen Namen erhielt, der an die Frau des damaligen Leutnant . Gouverneurs von Oberkanada (Arabella Gore) erinnert.
Natürlich ist der Ontariosee an sich schon ein Grund, hier ein paar Tage zu verweilen. Wegen seiner enormen Größe fühlt man sich eher an das Meer versetzt, was durch Sandstrände und Dünen nochmals unterstrichen wird. Es liegt auf der Hand, dass der Ontariosee mit derartigen Voraussetzungen der Freizeitmittelpunkt der gesamten Region ist. Alles, was irgendwie Schwimmen, Paddeln, Rudern, Tauchen, Surfen, oder sich sonst wie im Wasser bewegen kann, findet man hier.
Bei diesem umfangreichen Angebot sollte man aber auch die Kunstgalerien der Stadt nicht aus den Augen verlieren. Nach einem Pflichtbesuch in dem aus rotem Sandstein erbauten Rathaus der Stadt könnte man ja sein Glück auch mal im „Quinte . Raceway – Casino“, dem größten Casino der ganzen Provinz Ontario oder auf einer der zahlreichen Pferderennbahnen versuchen. Ansonsten bleiben in Belleville vom beleuchteten Tennisplatz bis zur Schlittschuhbahn kaum Wünsche offen und jeder Gast kommt hier auf seine Kosten. Belleville liegt also etwas abseits vom großen Touristenrummel, ist aber dennoch „Kanada pur“, weshalb auch viele der Besucher „Wiederholungstäter“ sind.