Isafjörour ist eine Stadt im äußersten Nordwesten Islands, in der Stadtgemeinde Isafjaröarbaer. Die Stadt liegt eingefasst von den schroff abfallenden Berghängen des Eyrarfjall und des Kirkjubolsfjall, sie bildet das Wirtschafts- und Verwaltungszentrum der Westfjorde. Der Ort wird getragen von einer Sandbank, diese wurde immer wieder aufgeschüttet, um Neuland zu bilden. Dadurch hat sich die Fläche der Stadt kontinuierlich vergrößert, heute reicht die Stadt von einem Ufer des Fjords zum anderen, dadurch ist ein wirkungsvoll geschützter Hafen entstanden.
Der Ort hat ca 4100 Einwohner, trotz der geringen Einwohnerzahl besitzt er eine eher städtische Atmosphäre. Isafjörour besitzt eine Musikschule und ein Krankenhaus, das ehemalige Krankenhaus des Ortes, beherbergt heute ein Kulturzentrum mit Bibliothek und Ausstellungsräumen. Sehenswert ist die Betonkirche Isafjaroarkirkja , diese besitzt eine eigenwillige Ockerfarbe. Der daran anschließende Friedhof ist auch zu besichtigen. An der östlichen Mündung des Skutulsfjörour, liegt der nur etwa . . hohe rot- gelbe Leuchtturm Amamesviti, der 1902 errichtet wurde. Die Entfernung zur Hauptstadt Reykjavik beträgt 457 km , der nächstgelegene Ort Bolungarvik, etwa 15 km in nordwestlicher Richtung. Am Ortsrand von Bolungarvik, ist die Fischereisiedlung Osvör als Freilichtmuseum zu besichtigen. Isafjörour ist heute noch besonders für den Fischfang bekannt.