Nachbarn von Aruba

Da Aruba zu den s. genannten ABC-Inseln der Niederländischen Antillen gehört, sind Curacao und Bonaire die unmittelbaren Nachbarn. Aruba ist als autonome Insel noch Teil der Niederlande, Bitten zur vollständigen Unabhängigkeit wurden aber vorerst zurückgestellt. Die meisten Menschen aus Aruba sprechen ihre einheimische Sprache, Papiamento, Niederländisch ist aber weiterhin die einzige Amtssprache. Nicht verwechseln sollte man die ABC-Inseln mit den gleichnamigen Inseln Kanadas, als da sind: Admiralty Island, Baranof Island und Chichagof Island im Alexander-Archipel.

Handelsbeziehungen zu den Nachbarn

Seit Jahrhunderten pflegte man von Aruba aus gute Beziehungen ins spanischsprachige Ausland, allein schon wegen des Katholizismus, den die Spanier nach Aruba brachten. Die Lage vor der Küste von Venezuela sorgt nicht nur für gute Handelskontakte, sondern verpflichtet auch politisch, diplomatische Wege zu gehen. Die Insellage macht es wirtschaftlich notwendig, waren einzuführen, die aus Venezuela importiert werden müssen. Ein gravierendes Problem ist die zunehmende Überbevölkerung, die eine hohe Arbeitslosigkeit nach sich zieht. Immer mehr Menschen aus Aruba gehen daher ans Festland, um Geld zu verdienen. Dennoch gilt Aruba als politisch, wirtschaftlich und geografisch als sicheres Reiseland. Die Verhältnisse sind stabil. Geprägt werden sie von der ehemaligen niederländischen Kolonialmacht, die sich architektonisch und auch sonst niederschlägt, um den Tourismus. Vor allem Amerikaner kommen nach Aruba, weil die Insel von dort gut zu erreichen ist. Instabil könnte die Lage jedoch werden, wenn in Venezuela politische Verschiebungen stattfinden.