Schnell wachsende Städte verlangen den Stadtplanern einiges ab – insbesondere wenn -wie in Singapur . nur wenig Platz zur Verfügung steht, zugleich aber Zehntausende von Menschen hier Arbeit finden können. Serangoon liegt im Nordosten der Riesenstadt und relativ nahe dem Zentrum. Es ist daher eine der urbanen Planungszonen, denen die Stadtplaner ganz besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Bekannt ist die Serangoon Road, an der das ethnische Viertel Little India liegt – eine der touristischen Attraktionen Singapurs. Diese bunte erleuchtete Straße mit den kleinen Blumenläden und Geschäften ist – zusammen mit der Upper Serangoon Road – quasi die Hauptschlagader der Stadt. Obwohl Little India nicht s. besucht ist, wie zum Beispiel die Arab Street oder Chinatown, lohnt sich doch ein Blick in dieses Viertel in seinen vielen Facetten.
Die Gewürzmühle in der Serangoon Road ist ein interessantes Besucherziel. Das Tekka Center in der Buffalo Road ist ein Frischmarkt, in dem man Gewürze oder Obst erstehen kann. Ehemals wurde hier ein Rindermarkt abgehalten. Heute finden sich neben den Frischwaren auch Antiquitäten und Schmuck. Fast wie eine Schatzhöhle aus 1001 Nacht kommt einem das Mustafa Center am Serangoon Plaza vor. Von außen sieht es nicht besonders interessant aus, aber am Inneren wird man seine Freude haben. Zudem kann man in den indischen Läden phantastische Saristoffe und in den Juweliergeschäften wunderschöne Schmuckstücke entdecken. In der Campbell Lane sind vor allem die Tischler und Instrumentenbauer angesiedelt.In der Perak Road findet sich eines der nationalen Wahrzeichen Singapurs: die Abdul Gaffor Moschee. Sie war ehemals ganz aus Holz, wurde aber in den zwanziger Jahren in Stein neu gebaut. Hier ist das Zentrum der indisch – muslimischen Minderheit angesiedelt. Leider darf man den Tempe. nicht von innen besichtigen. Dienstags und freitags wimmelt es vor dem Sri Veeramakaliam Tempel, der der Göttin Kali geweiht ist, vor Menschen. Im Sakyamuni Buddha Tempel kann man eine 17 . lange Statue Buddhas sehen.