Die Hauptstadt der Insel Teneriffa zu sein bedeutet, das Zentrum wirtschaftlicher, touristischer und kultureller Aktivitäten darzustellen. Santa Cruz de Tenerife ist heute die zweitgrößte Stadt der Kanaren. Mehr als 200.000 Einwohner leben hier von der Industrie und dem Handel mit regionalen Anbauprodukten wie Obst, Gemüse und Tabak. Der von Felsen umgebene Hafen wird gerne von Kreuzfahrtschiffen angelaufen und man kann per Schiff zu den benachbarten Kanareninseln gelangen. Hier findet sich auch das Museum für Archäologie und Anthropologie.
Vielfältige Einkaufsmöglichkeiten bieten sich überall in den begrünten Shoppingzonen. Der lang gestreckte Hafen bietet sonntags einen Flohmarkt und zahlreiche Museen, historische Gebäude, Plazas und Parks sorgen für jede Menge Abwechslung. Moderne Architektur stößt allenthalben auf alte Bauten, die liebevoll saniert wurden. Zur Zeit der Guanchen lag hier das Königreich von Anaga. 1494 wurde Teneriffa von den Spaniern eingenommen und die kanarische Urbevölkerung unterworfen. Der wirtschaftliche Aufschwung kam mit dem regen Handel zwischen Spanien, England und Amerika. Am liebsten hätten die Engländer sich ganz in Santa Cruz breit gemacht. Es gelang ihnen aber trotz aller Bemühungen nicht. An der Plaza de Candelaria kann man den Cartapalast aus dem 17. Jahrhundert besichtigen. Sehenswert sind außerdem das Museum für Malerei und Skulptur, das Castillo de Paso Alto sowie die Barockkirche. Der Garcia Sanabria Park gilt als der schönste im Ort; hier kann man exotische Pflanzen und Bäume aus aller Welt bewundern.
Der weißsandige Strand von Las Teresitas nahe dem Fischerdorf San Andres findet sich ebenso nahe der Stadt wie der Strand von Las Gaviotas. Der Karneval in Santa Cruz ist weltbekannt und in der Größenordnung gleich nach dem In Rio de Janeiro einzuordnen. Die ehemalige Stierkampfarena wird heute vor aber allem für Konzerte genutzt.