Eine der ersten Satelitenstädte rund um Singapur war Toa Payoh. Jeder dieser Vororte ist praktisch ein eigenes Universum, in dem die Bewohner ihre Identität formen und ihr Zuhause haben. Man kann als Urlaubsreisender nur bedingt in s. ein Universum eintauchen, seine Bedeutung für die hier Lebenden bleibt zuweilen verborgen. Doch gerade Toa Payoh bietet sich gut an, um ein solches Viertel kennen zu lernen. Geschäftigkeit, Shoppingmöglichkeiten und Entertainment sind zur Genüge geboten, denn Toa Payoh liegt heute nahe dem Zentrum der Stadt, die im Laufe der Zeit immer weiter nach außen wuchs. Kaum noch vorstellbar, dass hier einstmals ein Sumpf war.
Doch die Bedeutung des Begriffes Toa Payoh verweist noch darauf, sie bedeutet nämlich Großer Sumpf. Später gab es hier kleinere Siedlungen mit landwirtschaftlichem Charakter und Blechhäusern. Der Aufbau geschah recht schnell zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die s. genannte New Town von Toa Payoh entstand ab 1970. Sie besteht aus modernen Appartementblocks, Läden, Schulen und Geschäftshäusern, die die hier lebenden Bewohner unabhängig von der restlichen Stadt machen. Der ganze Stadtteil ist in einzelne Nachbarschaften unterteilt, in denen man sein Leben lebt, seiner Arbeit nachgeht und sein Auskommen hat. Wenn man ein größeres Universum braucht, taucht man in die Geschäftigkeit des Toa Payoh Town Center ein. Zur Naherholung findet man im Town Park Gelegenheit. Hier finden sich neben blühenden Pflanzen und zahlreichen Bambusarten auch kleine Wasserfälle, Spielplätze und durch Brücken verbundene Inseln. Sportliche Aktivitäten können im eigenen Stadion, Sportvereinen und der Schwimmhalle ausgeübt werden. Nicht versäumen sollte man einen Besuch in der HDB Gallery, wo die Geschichte des Wohnungsbaus in Singapur aufgearbeitet wird. Man kann hier auch einen Blick in die Zukunftsplanungen der Stadtentwickler machen!