Die Cote d’Ivoire ist vielen noch unter dem Namen Elfenbeinküste bekannt. Die Namensänderung des westafrikanischen Staates reflektiert neue politische Umstände und eine Unabhängigkeit vom ehemaligen Kolonialherren Frankreich. Bürgerkriege haben das Land auch wirtschaftlich erschüttert und den Tourismus fast zum Erliegen gebracht. In neuerer Zeit versucht man, wieder anzuknüpfen. Seit 1981 ist Abidjan nicht mehr die Hauptstadt, sondern Yamassoukro. In der wirtschaftlichen und politischen Bedeutung ist Abidjan aber weiterhin hoch anzusiedeln!
Cote d’Ivoire hat seit 1958 acht Nationalparks ausgewiesen, wobei der Banco Nationalpark den Anfang machte. Der Tai und der Comoe Nationalpark gehören zum UNESCO Weltnaturerbe, ebenso wie das Mount Simba Strict Nature Reserve. Die 520 km lange Atlantikküste mit zahlreichen Stränden bietet touristisch traumhafte Grundlagen, die angrenzenden Nationalparks seltene Fauna und Flora. Dazu kommen kulturelle Eigenheiten, eine lebendige dichterische Tradition und zahlreiche musikalische Impulse. Unter anderem wurde Alpha Blondie mit seinem typischen Afro-Reggae bekannt! Zahlreiche koloniale Gebäude sind zu finden, dazu gibt es alte sudanesische Moscheen zu entdecken. Die bedeutendsten sind die Moschee von Kaouara, die Moschee von Tengréla, die Moschee von Kouto, die Moschee von Nambira und die beiden Moscheen von Kong. Zu den modernen Sakralbauten gehören die Cathédrale Saint-Paul in Abidjan und die Basilika Notre-Dame de la Paix in Yamoussoukro.