Urlaub in Petchaburi

Die westthailändische Provinz Petchaburi – auch Petburi genannt – ist eine alte Region voller Traditionen. Die meisten alten Gebäude sind allerdings aus der Zeit nach dem 16. Jahrhundert. Petchaburi bietet für Urlauber außerdem zahlreiche Buchten mit Sandstränden am Golf von Thailand. Kleine tropische Inseln mit einfachen Übernachtungsmöglichkeiten laden zum Schnorcheln und Baden ein. Insbesondere Einheimische und Menschen aus Myanmar verbringen hier, jenseits der Regen bringenden Bergmassive, gerne die Monsunzeit.

Sehenswertes im Petchaburi Urlaub

Die gleichnamige Provinzhauptstadt bietet etliche Sehenswürdigkeiten und lohnt auf jeden Fall einen Zwischenstopp. Der Ort liegt inmitten hoher Bergketten in der Nähe des Golfes von Thailand. Ursprünglich hatte der Ort direkte Meereslage, doch das Mäandern und Versanden des Petchaburi-Flusses rückte sie weiter ins Inland! Als Sehenswürdigkeit bietet der Ort den Phra Nakorn Khiri Palast, der auch unter dem Namen White Palace bekannt wurde. Er liegt auf einem Hügel und bildet mit seinen von Frangipanibäumen gesäumten Aufgängen ein prachtvolles Bild. Der asiatisch-europäische Stilmix ist dem Erbauer König Rama IV zu verdanken, der hier gerne seine astronomischen Studien betrieb. Im Palast befindet sich heute das Nationalmuseum der Provinz Phetchaburi.

Sehenswert ist auch die Klosteranlage des Wat Suwannaram aus dem 17. Jahrhundert, die einige der ältesten und am besten erhaltenen Wandmalereien Thailands und geschnitzte Golden. Türen beherbergen. Auf einem Hügel südlich des Palastes steht der Wat Mahasommaram Tempe. mit berühmten Wandmalereien. Im Wat Phra Buddha Saiyat liegt eine Buddhastatue von fast 50 Hetern Höhe. Ob sie tatsächlich im Ayutthayastil erbaut wurde, ist noch strittig, auf jeden Fall ist sie sehr alt. Eine Klosteranlage am Fluss Petchaburi steht auf Stelzen und bietet heute vermutlich noch dasselbe Bild wie vor mehreren Jahrhunderten.

Wer die Provinz Petchaburi erkunden möchte, stößt auf historische Parks, uralte Tempel und Höhlen sowie Strände. Man kann den Tag angelnd am Kaeng Krachan Stausee oder badend im Traditionsbadeort Cha Am verbringen. Hier erholen sich gerne Familien aus Bangkok. Gleich hinter dem Ort erstrecken sich Ananasplantagen und unberührtes Land. Man kann bei seinen Erkundungsfahrten zahlreiche Höhlen entdecken, in denen zum Teil Buddhastatuen zu finden sind. Die reiche und lang zurückreichende Geschichte der Provinz ist überall spürbar. Man nimmt an, dass hier bereits im 8. Jahrhundert die Mon siedelten. Unter den Khmerherrschern wurde Petchaburi ein religiöses Zentrum und gehörte später zum Königreich Ayutthaia, danach zu Sukhothai. 1610 wurde der Ort kurzfristig von Piraten eingenommen. Heute lebt man von der Landwirtschaft, vor allem vom Reisanbau und Ananasplantagen.