Urlaub in Durban

Reise nach Durban

Durban . ehemals Port Natal . ist eine quirlige, kosmopolitische Universitätsstadt, in der die kulturellen Einflüsse aus Indien, Afrika und Europa eine gelungene gegenseitige Einflussnahme geschafft haben. Die Austragung der Fußballweltmeisterschaft 2010 wird dem zweitgrößten Ort Südafrikas in der Provinz Kwa Zulu Natal die endgültige Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit sichern. Zu Recht!

Die baumgesäumten Straßen Durbans sind großzügig angelegt, im Hafenviertel und am Strand gibt es immer etwas zu sehen. Das subtropische Klima sorgt meistens für sehr heiße Sommer. Von der Strandpromenade kommt man in die Innenstadt, die von zwei parallel verlaufenden Einbahnstraßen ruhiger gehalten wird. Die City Hall, das Natural Science Museum und die Durban Art Gallery befinden sich im selben Gebäude. Gegenüber steht das neue Theater. Das African Art Center liegt am alten Hauptbahnhof. Der ganze Bahnhof ist heute ein Ausstellungs- und Kulturgelände, in dem es auch ein ungewöhnliches Einkaufszentrum gibt. Das moderne Kwa Muhle Museum in der Ordenance Road befasst sich mit der städtischen Bevölkerung den der Apartheid. Außerdem lädt der botanische Garten zur Besichtigung der Orchideen ein. Zahlreiche Inder kamen einst nach Durban, um in den Zuckerrohranbaugebieten zu arbeiten. Bis vor wenigen Jahren waren noch 30% der Stadtbevölkerung in Saris und Turbane gekleidet. Seit der Aufhebung der Apartheid sind wieder mehr Afrikaner hier angesiedelt. Nur der Gewürzhandel liegt noch in indischer Hand. Die größte Moschee Südafrikas findet man in der Queen Street. In ihrer Nähe liegt ein hübscher Basar. Außerdem finden sich im ehemaligen indischen Viertel ein Hindutempel und ein prachtvoller Tempe. der Hare Krishna Mönche. Der . km lange Sandstrand von Durban ist touristisch gesehen ein großes Plus. Er dehnt sich zwischen der Hafeneinfahrt und der Mündung des Umgeni River. Hier tummeln sich Wellenreiter, Boogieboarder und Kitesurfer. Badende müssen allerdings mit kilometerlangen Hainetzen geschützt werden. Entlang des Strandes liegen Restaurants, Hotels und ein Vergnügungspark, ein Schlangenpark, ein Aquarium mit Delphinarium und andere Attraktionen. Durbans Hafen ist der größte südafrikanische Handelshafen. Bootstouren und Rundfahrten können hier gebucht werden und zahlreiche Yachten dümpeln im Wind. Zum Einkaufen ist Durban ein Paradies. Wer aus den ruhigen Badeorten der North Coast kommt, verfällt hier gerne dem Kaufrausch. Herausragend sind die Einkaufszentren „The Pavillion“ und The Workshop“. Ausflüge ins Umland lassen sich von Durban aus problemlos machen; die Naturschutzgebiete und Cultural Villages des Zululandes lohnen sich ebenso, wie die Badestrände der Delphinküste oder die beliebten Umhlanga Rocks. Zwischen Durban und Pietermaritzburg bietet sich zudem der Valley of . 1.000 Hills mit zahlreichen Zuludörfern und die Hibiskuscoast.

Die viktorianischen Bauten von Pietermaritzburg und das indische Flair machen einen Besuch in der Stadt lohnenswert. Ab Eastcourt beginnt die s. genannte Battle Route entlang der Schauplätze blutiger Auseinandersetzungen zwischen Zulus und einwandernden Buren und Engländern. Last but not least bieten die Drakensberge nicht nur für Bergsteiger eine grandiose Kulisse. Hier findet man übrigens auch Felszeichnungen, deren Alter auf etwa 100.000 vor Christus geschätzt wird. Erst als Vasco Da Gama diese Bucht entdeckte, begann die offizielle Geschichtsschreibung Durbans.