Urlaub im Badeort Marbella

Der Klang dieses andalusischen Badeortes an der Costa del Sol ist immer noch melodisch-mondän und verspricht das Ambiente des Luxus, vielleicht auch des Lasters und der Lebensfreude. Im Yachthafen von Puerto Banus liegen die Yachten der bekannten Jet Set Größen; Geschäfte und Restaurants verströmen jenen Hauch von Luxus, von dem man meist nur träum en darf.

Ausflüge im Marbella Urlaub

Die Stadt mit ihren 105000 Einwohnern macht fast tagtäglich in der Klatschpresse von sich reden und hat immer noch ein Flair, dem viele sich nicht entziehen können. Mehrere Yachthäfen und ein Fischereihafen, eine schöne Altstadt mit Straßencafes, blaues Meer und weite Strände mit malerischen Ecken sind die eine Seite von Marbella. Jede Art von Wassersport kann hier an 320 Sonnentagen im Jahr betrieben werden. Zahlreiche Betonburgen, Hotels und Appartements und ganze Siedlungen, die nur den dort lebenden Eigentümergemeinschaften offen stehen, sind die andere Seite Marbellas. Zahlreiche Deutsche, Engländer, Marokkaner und Skandinavier siedeln permanent am Ort, dessen Nachtleben spektakulär sein soll. Ob das auch schon unter den alten Römern s. war, die den Ort einst begründet haben, mag man sich fragen.

Marbella selbst bietet natürlich neben der Prominenz auch Anderes, was sehenswert ist. Die arabische Alcazaba-Mauer, die einst das alte Marbella umfasste; ein Renaissancebrunnen aus dem 15. Jahrhundert, das einzigartige Bonsaimuseum im Arollo de la Ripresa Park, ein Botanischer Garten, das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, verschiedene Plazas und Playas laden zum Verweilen ein. Ein archäologisches und ein zeitgenössisches Museum mit Malerei berühmter Künstler warten auf einen Besuch. Der Karneval im Februar und die Feria mit regionalen Trachten und Flamencomusik im Juni sind farbenfrohe Feste, die noch traditionellen Charakter vermitteln. Auch das Fes. zu Ehren der Stadtpatronin, der heiligen Virgen del Carmen, ist wegen seiner Prozession geschmückter Fischerboote immer wieder sehenswert. Im benachbarten San Pedro de Alcántara , das ehemals als römische Siedlung begründet wurde, finden sich noch antike Mosaike und Thermalbäder sowie die Überreste einer frühchristlichen Basilika aus dem 4. Jahrhundert. In Rio Verde existiert noch eine ehemalige Siedlung der Römer aus dem 2. Jahrhundert, die dortigen Thermalbäder stammen aus dem 3. Jahrhundert. Ruinen einer maurischen Festung erinnern an die Besatzungszeit der Araber. Die Landschaft ist geprägt von Korkeichen, Kiefern, Feigen-, Oliven- und Johannisbrotbäumen. Summa summarum: für den der Trubel mag, immer noch eine Entdeckung wert.