Urlaub in Pensa

Ein russischer Dichter soll einst gesagt haben, dass in Pensa die ganze Geschichte Russland vereint sei. Wer die Stadt am Fluss Sur. besucht, der wird diese Aussage danach glatt unterschreiben. Hervorgegangen aus einer ehemaligen Befestigungsanlage gegen die Tataren von der Insel Krim, wurde die bereits im Jahre 1663 gegründete Siedlung dann 1716 zur Provinzhauptstadt des Verwaltungsbezirkes und 1939 zur Hauptstadt der s. genannten Oblast Pensa. Auf den etwa 210 km² der Stadt finden sich neben ungewöhnlich vielen Bildungs- und Forschungseinrichtungen vor allem der Landmaschinenbau, die Holzindustrie sowie eine Fahrrad- und eine Uhrenproduktion. 

Urlaubtipps für Pensa

Die Universitätsstadt Pensa ist voller Kunst, aber auch die schon erwähnten, teilweise sehr traditionsreichen Bildungseinrichtungen haben hier bleibende Spuren hinterlassen. So finden sich an zahlreichen Häusern der Stadt Inschriften und Gedenktafeln, die an große Söhne und Töchter der Stadt erinnern. Vor allem Schriftsteller und Dichter wie beispielsweise Belinski, Meierholdt und Sawitzki, aber auch Wissenschaftler wie Filatow oder Jablotschkow sind hier verteten. 

Sehenswertes in Pensa 

Das weithin sichtbare Wahrzeichen von Pensa ist der „Keim“, eine riesige Statue, die man über eine sehr gepflegte Allee von der Kirow – Straße aus erreicht. Von den Wohn- und Bürohäusern der Stadt stehen mehr als die Hälfte und Denkmalschutz und wurden inzwischen mit viel Aufwand und Liebe zum Detail restauriert. Ein gutes Beispiel hierfür ist das beeindruckende Jugendstilhaus in der Sowetskajastrasse. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende ehemalige Bankgebäude beherbergt heute die Gemäldegalerie von Pensa, die zu den ältesten Galerien Russlands zählt.

Stolz ist man in Pensa aber auch auf die Philharmonie, das Dramatische Theater, die vielen Bibliotheken oder auf das harmonische Stadtbild, das die restaurierten historischen Häuser harmonisch mit den modernen Gebäuden verbindet. Besucher von Pensa werden hier mit Sicherheit viel erleben und eine gute Zeit haben, ohne ständig auf andere Touristen zu treffen.