Faröer Inseln

Viele Bundesbürger kuscheln sich jetzt abends gerne ein, eine Tasse Tee und ein gutes Buch ? oder einen Reisekatalog - auf den Beinen. Andere setzen sich vor den Computer und surfen in den virtuelle Welten herum, auf der Suche nach einem neuen Sommertraum. Dabei hat jeder seine bevorzugte Marschrichtung: der eine die Berge, der andere das Meer. Der eine den Süden, der andere den Norden.

Die Faröer Inseln sind ein eigenständiger Staat im Nordatlantik. Sie bestehend aus 18 größeren Inseln, von denen eine nicht ganzjährig bewohnt ist, und weiteren 700 Schären und Holmen. Politisch gehören sie zu Dänemark, sind aber nicht Mitglied der EU. Die Färinger leben zum größten Teil von der Fischerei und vom Tourismus. Man spricht eine eigene Sprache. Die zerklüftete Küstenlinie ist von steilen Klippen gekennzeichnet. Man ist nie weiter als 5 Kilometer vom Meer entfernt und die Dörfer liegen in geschützten Buchten oder an Fjorden mit Naturhäfen. Kurzum: es ist ein Paradies für Inselfans, die es in den Norden zieht. So manches Kreuzfahrtschiff kommt heute vorbei, um seinen Gästen die Faröer Inseln nahe zu bringen!

Die Hauptstadt Torshavn ist Zentrum der Faröer. Meistens macht man auf einer der 18 Hauptinseln Urlaub, aber manchen zieht es auch auf eine der kleineren Inseln. Robinsonaden müssen ja nicht immer in der Südsee stattfinden! Das äußerst wechselhafte Wetter hat den Faröern den Kosenamen ?Islands of Maybe? eingetragen! Für Menschen mit Atemproblemen ist das Klima aber genau deswegen zuträglich und wirkt immunstärkend. Dass man diesen Gesundheitsnutzen mit dem Anblick von Walen in unseren Breiten kombinieren kann, erhöht den Reiz! Hier kann man abschalten, Natur erleben, die innere Uhr neu ausrichten, tief durchatmen und die Weite in sein Herz lassen, die im Arbeitsalltag allzu oft verloren geht.