Der Etosha Nationalpark in Namibia gehört zu den touristischen Glanzlichtern des Landes. Was man hier an Tierarten, Pflanzenarten und Landschaften erleben kann, ist schlichtweg sagenhaft! Der bedeutendste Nationalpark des Landes liegt am Nordwestrand des Kalaharibeckens. Zunehmende Wilderei und gnadenlose Großwildjagd hatten den Tierbestand in Namibia bereits s. dezimiert, dass die Einrichtung einer Schutzzone im Jahre 1907 beschlossen wurde. Die erfolgreiche Regeneration der Tierwelt und die Anlage von Wasserlöchern war die Grundlage für die heutige ökologische und touristische Bedeutung des Etosha-Nationalparks. Für die Urlauber ist der Park in zwei Teile geteilt worden. Der östliche Teil ist für Autos frei zugänglich, der westliche kann nur mit ausgebildeten und registrierten Wildführern besucht werden. Auf eigens angelegten Straßen, die an Wasserlöchern entlang führen, kann man von Auto aus die Tierwelt beobachten.
Großwild wie Nashörner, Elefanten, Löwen, Giraffen und Leoparden finden sich heutzutage wieder reichlich. Auch die Vogelwelt ist in ihrer faszinierenden Vielfalt ein einziges Wunder! Steppenfalken, Ohrengeier, Turmfalken, Kronenkraniche, verschiedene Papageienarten, Trappen, verschiedene Adlerarten, diverse Reiherarten und Pelikane kommen hier vor. Die Fauna ist durch Akazien, Balsamsträucher, Sternkastanien, Mopanebäume, Bergdatteln Kameldorn und Wilde feigen gekennzeichnet. Dazu kann man Salzwüsten mit Rosenflamingos, Grasfelder und Kurzstrauchsteppen, Dornbuschsavannen, Trockenwälder und die Dolomit-Inselberge erkunden.