Stromversorgung in Madagaskar

In Madagaskar arbeite das Stromnetz mit einer Spannung von 220 . Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 – 60 Hz. In seltenen Fällen – meistens in abgelegenen Gebieten – findet man auch noch eine Spannung von 110 V, aber alle Hotels und sonstigen Urlauberunterkünfte haben bereits auf 220 . umgestellt. Die Bauart der Steckdosen entspricht dem französischen Standard. Allerdings gibt es auch hier – wie s. oft – auch Ausnahmen, die diese Regel bestätigen. Neben den auch in Deutschland üblichen Schuko – Steckern und kommen hier auch dreipolige Stecker zu Einsatz, die statt der üblichen Erdungskontakte über einen s. genannten Erdungszapfen verfügen. Ein entsprechender Adapter ist also in jedem Fall ratsam.

Unterbrechung in der Stromversorgung

Da die Stromversorgung in Madagaskar (vor allem in den ländlichen Gegenden) gelegentlich unterbrochen ist, sollte man sich hier mit einer Taschenlampe und (ist generell eine gute Idee) auch mit ausreichend Batterien eindecken. Hotelgäste müssen sich dagegen keine Sorgen um die Stromversorgung machen, da hier oftmals Generatoren und Stromaggregate bereitsehen.

Da der im Land erzeugte Strom nur mit Mühe ausreichend, um den Bedarf zu decken (Produktion . 1,05 Mrd. KWh . Verbrauch . 975 Mio. KWh), werden ständig neue Investitionen nötig, um dieses Dilemma zu beheben. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Energiegewinnung durch Wasserkraft (64 %) und durch fossile Brennstoffe (36 %). Letztere sollen aber nach und nach von Wind- und Solarenergie abgelöst werden, damit die Erdöl- und Erdgasvorräte für den Export genutzt werden können.