Urlaub in Yanzhou

Yanzhou gilt als eine der attraktivsten Städte Ostchinas. Sie liegt in der Provinz Jiangsu und hatte während der Sui-Dynastie ihre eigentliche Blütezeit. Der Kaiser Yang machte sie damals zu seiner zweiten Hauptstadt. Während der Tangperiode entwickelte sich Yangzhou zum größten Außenhandelshafen Chinas. Sogar Marco Polo soll hier Statthalter gewesen sein! Doch der Wohlstand und die Macht begannen erst mit dem Salzhandel in der Stadt einzuziehen. Als die Mandschuren die Stadt eroberten und der Seehandel nach Shanghai abwanderte, endete auch dieses Kapitel . doch Yangzhou blieb die Stadt der Künstler und es entwickelte sich ein eigener Stil.

Reise nach Yanzhou in Jiangsu

Man nennt Yangzhou auch heute die Stadt der Künste und des Salzes. Zu besichtigen gibt es verschiedene Ming-Tempel und den Garten eines reichen Salzhändlers. Man findet auch das Grab eines Nachkommens von Mohammed, der den Islam in China verbreiten wollte. Er war Erbauer der bedeutenden Feen-Kranich-Moschee und lebte in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit gab es eine große arabische Bevölkerung in der Stadt. Der Antiquitätenmarkt vor dem Tempe. der himmlischen Ruhe ist ein weiteres Highlight. Man kann von hier aus über die Regenbogenbrücke zum Kanal gelangen und von dort zu den . berühmten Gärten aus der Tang-Zeit, die Tausende von Touristen anziehen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind in ihnen zu bewundern. Auch japanische Einflüsse finden sich in Yangzhou. Der Begründer des japanischen Buddhismus stammt nämlich von hier! Die älteste Pagode von Yangzhou stammt aus dem 1. Jahrhundert.

Die Umgebung nicht vergessen

Im Norden der Stadt finden sich Reste der alten Stadtmauer und die Ruinen eines Palastes. Eine schön gelegene Tempelanlage aus der Sui-Dynastie liegt in der Nähe. Ein paar Geschäfte, viele Restaurants und ein bisschen Nachtleben sind außerdem geboten. Als Ausflug in die Umgebung bietet sich das Bootsfest von Qintong im April, wo man auch Drachenkämpfe oder anderes erleben kann.