Urlaub in Liaoyang

Liaoyang hat zugleich ein reiches historisches und ein ebenso üppiges modernes Erbe. Letzteres zeigt sich insbesondere in heftiger Umweltverschmutzung. Der Ort liegt mitten auf der erheblich betroffenen Liaodong Halbinsel, nahe am Fluss T’ai-tzu. Knapp zwei Millionen Einwohner, unter ihnen viele Studenten, genießen, was es an limitiertem Nachtleben, Sportmöglichkeiten und Gastronomie gibt und freuen sich über jeden Ausländer, der hierher findet. Insbesondere, weil man dann sein Englisch üben kann! Doch die andere Seite ist, dass man genau hier das echte chinesische Leben erleben kann, wie es in den Großstädten abseits des Massentourismus üblich ist.

Reise nach Liaoyang in Liaoning

Liaoyang ist eine der ältesten ständig besiedelten Städte Nordost-Chinas. Über viel Grün im Stadtgebiet verfügt sie nicht. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die Weiße Pagode, die in die Yuan-Dynastie zurück datiert werden kann. Sie steht im gleichnamigen Park und man weiß bis heute nicht, welche Schätze sie im Inneren birgt, denn sie ist ein Grabmal. Einige Tempe. in ihrer Umgebung mussten nach dem Zweiten Weltkrieg neu errichtet werden. Dies geschah in der üblichen Weise: alle Tempel hintereinander, der kleinste vorne, der größte und beeindruckendste am Schluss. In einem von ihnen findet man einen der größten sitzenden Buddhas der Welt. Mancher ist auch von den mannsgroßen Räucherstäbchen vor den Tempeln schwer beeindruckt! In früherer Zeit war Liaoyang Hauptstadt des Mandschurenreiches, bis Shenyang 1625 dazu erwählt wurde. Im Liaoyang Museum kann man zahlreiche Grabungsergebnisse und Antiquitäten bewundern. 

Einkauf gewünscht, Feilschen erlaubt

In der Unterstadt kann man in den Fußgängerzonen bestens shoppen gehen und an einem der Straßenrestaurants die kulinarischen Spezialitäten Liaonings probieren. Auch koreanische Barbecue Restaurants warten auf Kunden. Wer die chinesische Mentalität kennen lernen will, sollte sich auf dem Markt umtun. Feilschen ist erlaubt!