Die chilenische Region Libertador (voller Name: „Región del Libertador General Bernardo O’Higgins“) belegt der Fläche nach (16.340 km²) den vorletzten aller chilenischen Regionen. Sie ist in . Provinzen unterteilt, die wichtigsten Orte sind neben der Hauptstadt Rancagua (213.000 Ew.) die Städte San Fernando (54.000 Ew.) und Santa Cruz (33.600 Ew.). Insgesamt leben in der Region Libertador heute rund 812.300 Menschen. Der Name ist eine Hommage an Bernardo O’Higgins, den chilenischen Freiheitskämpfer und Staatsmann.
Ein Urlaub in der Region Libertador ist immer ein ganz besonderes Naturerlebnis. Die gesamte Region wird dominiert von riesigen Weinanbaugebieten, von interessanten und teilweise bizarren Vulkanformationen sowie unzähligen Wäldern und Seen. Eines der beliebtesten Touristenziele der Region ist beispielsweise der im Nordwesten der Region gelegene, etwa 80 km² große Stausee „Lago Rapel“, ein perfekter Ort zum Entspannen, Wandern, Angeln oder auch einfach nur zum Genießen der reizvollen Natur.
Badefreunde werden auch die in der Nähe befindliche Hafenstadt Pichilemu sehr schnell ins Herz schließen, hier erwarten den Besucher einige der schönsten Küstenabschnitte des Landes. Außerdem ist in den letzten Jahren rund um den See ein attraktives Freizeitangebot entstanden. Wem das Wasser im „Lago Rapel“ . Stausee eventuell zu kalt sein sollte, der hat mit Sicherheit mehr Freude an den heißen Thermalquellen „Thermas de Cauquenes“, die nur einige Kilometer östlich der Hauptstadt zu einem Besuch einladen.
Auch für Wanderfreunde hält die Region Libertador einige sehr lohnenswerte Ziele bereit, dazu gehören vor allem der 4.860 . hohe „El Palomo“ und der 4.285 . hohe „Tinguiririca“, zwei der höchste Vulkane Chiles. Außerdem befindet sich in der Nähe der Stadt Sewell die stillgelegte Kupfermine „El Teniente“ und auch die großen Weinberge, die über die extra eingerichtete Weinstraße „La Ruta del Vino“ erreichbar sind, gelten als wahre Touristenmagneten. Nicht minder sehenswert ist das nationale Naturreservat „Rio de los Cipreses“, das seinen Namen von den riesigen Zypressenwäldern hat und dem auch alle Ehre macht.