Coquimbo ist die vierte der insgesamt 13 Regionen, in die sich Chile gliedert. Die aus drei Provinzen bestehende Region beherbergt etwas mehr als 600.000 Einwohner, denen rund 40.580 km² zur Verfügung stehen.
In der Region Coquimbo herrscht vorwiegend ein trockenes und wüstenartiges Klima, weshalb Wasser hier zu den wichtigsten Gütern zählt. Deutlich wird das vor allem durch die zahlreichen Stauseen, die sich hier befinden und die neben der wirtschaftlichen auch eine touristische Funktion als Besuchermagneten erfüllen (was übrigens auch auf den Fluss „Río Elquí“ im Norden und auf den „Río Choapa“ im Süden zutrifft). In den Städten Cogoti, Recoleta und La Paloma liegen die wichtigsten Stauseen der Region. Wegen dieser Umstände steht in der Region Coquimbo der Wassersport an der Westküste im Mittelpunkt des touristischen Interesses. Hier liegen einige sehr schöne und vor allem fast menschenleere Strände, das tiefblaue Pazifikwasser bietet beste Bedingungen für jede Art von Wassersport.
Gäste der Region, die dem feuchten Element nichts abgewinnen können, haben möglicher Weise Freude an einer Tour durch die nahe gelegenen Abschnitte der Wüstengebiete. Vor Ort findet man erfahrene Anführer, Ranger oder Tourleiter, deren Dienste man auch in Anspruch nehmen sollte. Weitere lohnenswerte Ziele für Naturfreunde sind hier der „Bosque Fray Jorge“ – und der „Las Chinchillas“ – Nationalpark. Berühmt ist die Region außerdem für ihre guten Weine, die hier hervorragend gedeihen.
In La Serena, der Hauptstadt der Region Coquimbo erwarten den Besucher unzählige alte und historische Bauten, Gotteshäuser, Denkmäler usw. Die hohe Dichte an altertümlichen Bauwerken ist nicht verwunderlich, da La Serena der zweitälteste Ort Chiles ist. Zwischen den Schmuckstücken der dortigen Architektur stehen viele einfache, meistens (wegen der Erdbebengefahr) nur eingeschossige Wohnhäuser und in den Straßen der Stadt tummeln sich unzählige Touristen aus aller Welt, die alle einen Eindruck von La Serena mit nach Hause nehmen wollen.