Bio Bio ist die achte der insgesamt 13 Regionen im südamerikanischen Chile. Die in . kleinere Provinzen gegliederte Region erstreckt sich über 36.000 km² und ist die Heimat von 1.900.000 Menschen.
Obwohl die Region Bio Bio vorwiegend für ihre großen und modernen Industrie- und Produktionsanlagen bekannt ist, nimmt auch hier der Fremdenverkehr eine immer wichtigere Rolle ein. Die Region ist für Besucher sowohl klimatisch, wie auch landschaftlich von Bedeutung. Hier vermischt sich das trockene Wüstenklima des Nordens mit den eher kälteren Gegebenheiten des Südens. Das Ergebnis sind unterschiedlichste touristische Angebote, die man s. in Chile gar nicht vermuten würde.
Für „Wasserratten“ sind natürlich vor allem die Küsten und Strände des Südpazifiks von Interesse. Hier finden sich lange und feinsandige Strände, die Taucher, Schwimmer, Surfer, Segler und Familien gleichermaßen anziehen. Nicht vergessen werden darf dabei auch der Namensgebende Fluss „Rio Bio Bio“, der (einschließlich seiner Ufer) ebenfalls viele Möglichkeiten des Freizeitsportes bietet (insbesondere Kajak, Rafting und Kanu).
An der Ostgrenze der Region dagegen werden alle Ski- und Rodelfans bestens versorgt, hier liegen einige der besten Wintersportgebiete des gesamten Landes.
Ein weiterer Pluspunkt der Region Bio Bio sind die riesigen Weinberge. Hier herrscht ein Klima, das . in Kombination mit der Vulkanerde . angeblich den besten Wein des Landes hervorbringt, was vor allem für den hiesigen Chardonnay und den Cabernet Sauvignon gilt.
Zu den meistbesuchten Ortschaften der Region Bio Bio zählt natürlich die Hauptstadt Concepción, die auf Grund ihres Alters (gegründet 1550) eine große Anzahl historischer Bauten und eine jahrhunderte alte Geschichte vorweisen kann. Ferner sollten man bei einem Besuch der Region auch San Pedro de la Paz, Arauco („Museo historico de Arauco“ und malerische Strände) sowie die ehemalige deutsche Kolonie Contulmo einplanen.