Sozusagen „auf halben Wege“ zwischen dem Norden und dem Süden Chiles liegt die neunte der chilenischen Regionen mit dem Namen „Araukanien“ („Región de la Araucanía“).
Für den Tourismus ist Araukanien vor allem aus landschaftlicher und geologischer Sicht von Bedeutung. Das geht auf zwei gravierende Besonderheiten der Region zurück. So spricht man bei der Region Araukanien auch von der „chilenischen Schweiz“, Schneefälle sind aber – selbst in den Wintermonaten – hier die Ausnahme. Dafür bietet die Region aber andere spektakuläre Naturhighlights. So wurde die Region Araukanien beispielsweise nach der sehr seltenen Araukarien – Baumart (einer Kiefernpflanze) benannt, die nur in diesem Teil der Erde zu finden sind. Außerdem befinden sich hier viele, teilweise noch aktive – Vulkane, die alle um die 3.000 . Höhe (oder noch mehr) erreichen.
Ein weiteres beliebtes Touristenziel innerhalb der Region Araukanien sind die Strand- und Küstenabschnitte der Gegend. Wanderer, Kletterer, Sportfischer und Skipper wählen daher bevorzugt die Küstenregion oder die Vorgelagerte Insel „La Mocha“ mit ihrem Naturreservat als Reiseziel aus. Darüber hinaus nutzen viele Besucher die Region auch als Ausgangspunkt für Abstecher in die nahe gelegenen Naturschutzgebiete und Reservate, von denen der Nationalpark Conguillío einer der beliebtesten ist.
Die Hauptstadt der Region Araukanien ist der Ort Temuco, in dem etwa 252.000 Menschen leben. Besonders hier findet mal unzählige Hinweise und Merkmale der s. genannten „Mapuche – Bewohner“, die im Laufe der Jahrhunderte eine ganz eigene Tradition und Kultur entwickelt haben. Vor allem auf dem örtlichen Markt kann man sich davon ein Bild machen, hier stehen unzählige Kunstgegenstände der Mapuche zum Verkauf. Auch das örtliche Museum widmet diesem Volk einen Großteil deiner Ausstellung.
In der Region Araukanien benötigt man also vor allem gute Wanderschuhe, einen Picknickkorb und vielen viele Filme angesichts der sehr reizvollen Landschaft.