Urlaub in Brasilia

Das wahrscheinlich wichtigste Reiseziel Brasiliens hinsichtlich der historischen, kulturellen und architektonischen Sehenswürdigkeiten ist die Landeshauptstadt Brasilia (Distrito Federal do Brasil). Die Stadt befand sich zuerst an einem anderen Platz und wurde 1960 an den heutigen Standort verlegt, was auch das moderne und zukunftsorientierte Erscheinungsbild der Stadt erklärt. Wohngebiete, öffentliche Gebäude und Grünanlagen bieten dem Besucher unzählige Motive, aber auch Hintergrundinformationen. Um Brasilia wirklich kennen zu lernen, werden ein oder zwei Urlaubtage kaum ausreichen, denn die Angebotspalette aller Highlights ist lang. 

Highlights im Brasilia – Urlaub

Allen Gäste, die die . Millionen – Stadt zum ersten Mal besuchen, sei zunächst ein Abstecher zum Fernsehturm empfohlen, weil man sich von der knapp 220 . hohen Plattform einen guten Überblick verschaffen kann. Unmittelbar daneben liegen auch schon die ersten Attraktionen, zu denen hier das „Nationale Theater“, der „Platz der drei Gewalten“ und die imposante Kathedrale „Catedral Metropolitana Nossa Senhora Aparecida“ gehört. Das Gotteshaus ist eines von vielen Beispielen für eine moderne und futuristische Bauweise, weil es aus 16 kreisförmig angeordneten Säulen besteht und äußerlich nichts mit einer herkömmlichen Kathedrale gemeinsam hat. Auch die gleich nebenan erbaute Kirche „Igreja Dom Bosco“ wirkt eher wie ein Parlament oder ein Kulturpalast und nur das Kruzifix weißt auf die Funktion als Kirche hin. 

Brasilia mit Sehenswertem für den Urlaub

Das Parlamentsgebäude („Congresso . Senado“) erinnert ein wenig an das UN – Gebäude in New York und das Gebäude „Procuraduria General“ wirkt wegen seiner runden Form wie zwei riesige Öltanks inmitten der Metropole. Weitere Bauwerke, die wirken, als seien sie nicht von dieser Welt, sind beispielsweise der „Nationalkongress“, die Bauten am „Platz der Ministerien“ und das „Oberste Gericht“ Brasilias. Zwischen all dieser kühnen Architektur immer wieder Denkmäler, Grünanlagen, Gedenktafeln und moderne Kunstskulpturen. Hier sind das „Kubitschek-Denkmal“, die Pilgerstätte „Tancredo Neves“ oder auch die Skulptur der beiden „Candangos" zu nennen, wohingegen das „Kulturzentrum“ wirkt, als hätte ein UFO hier etwas vergessen. Abgerundet wird das touristische Angebot von weiteren Einrichtungen und Bauwerken wie dem Observatorium, dem ebenfalls modernen Sportstadion oder gewaltigen Hängebrücken wie der „Juscelino-Kubitschek-Brücke“. Fast schon unüberschaubar ist auch die Liste der Museen, Theater und Opernhäuser, die ebenfalls zu den Besuchermagneten gehören. Die Aufnahme von Brasilia in die UNESCO – Liste des Weltkulturerbes im Jahre 1987 war in jedem Fall eine mehr als gerechtfertigte Entscheidung.