Die Ostküste des australischen Bundesstaates Queensland ist eine besonders attraktive Urlauberregion. Das kommt auch Townsville zu Gute. Die Stadt hat etwa 140.000 Bewohner. Vor Townsville liegt die s. genannte Magnetinsel Yunbenun, die ihren englischen Namen dem Entdecker James Cook verdankt, dessen Kompass hier verkehrt herum lief. Seinerzeit lebten hier nur Aboriginestämme. Die 1864 eintreffenden Siedler konnten sehr bald auf eine blühende Stadt blicken, denn Goldfunde beschleunigten deren Entwicklung.
Heute präsentiert sich die Stadt am Ross River geschützt hinter dem Great Barrie. Reef und der Great Dividing Range. Man kann im bergigen Hinterland im Urlaub schöne Wanderungen unternehmen oder die Mangrovenwälder an der Küste kennen lernen. Baumsavannen und Trockenwälder mit Eukalyptusbäumen wechseln sich mit tropischen Bergregenwäldern ab. Zahlreiche Gewässer trocknen im Sommer aus.
Man lebt hier von der Rinderzucht und dem Anbau von Zuckerrohr. Ansonsten ist Townsville ein Ort des Handels, in dem der Tourismus eine bedeutende Rolle spielt. Zwar bietet der Ort nur wenige architektonische Sehenswürdigkeiten, dafür aber eine Kilometer lange Uferpromenade und den Castle Hill mitten in der Stadt.
Sehenswert ist das Museum of Tropical Queensland. Das Reef . stellt das größte Aquarium . Korallenriff der Welt dar. Weitere kleine Museen und Kunstgalerien lohnen einen Blick. Der Publikumsmagnet im Urlaub schlechthin ist aber das Great Barrier Reef mit den Inseln Magnetic Island und dem Naturreservat Hinchinbrook Island. Wer im Urlaub eine alte Goldgräberstadt besuchen mag, sollte nach Charters Towers fahren.